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Arbeitslosigkeit sank mit den Lockerungen ein wenig

- Im Waldviertel steigt die Zahl der Arbeitslosen weniger stark an, als im Rest des Landes.
- Foto: Quelle AMS
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Corona hinterlässt am Arbeitsmarkt erhebliche Spuren. Aber: Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen mit den Lockerungen ein wenig.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Der Lockdown ist nicht mehr so streng, und das spürt man am Arbeitsmarkt im Bezirk Waidhofen: So wie in Gesamtösterreich haben natürlich auch im Bezirk Waidhofen/Thaya die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt mit sich gebracht. Allerdings gibt es im Vergleich zum Vormonat eine erfreuliche Entwicklung: Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Personen sank um 109 Personen auf 912.
Aktuell liegt die Arbeitslosigkeit um 72 bzw. 8,6 Prozent höher als im Februar 2020. Zum Vergleich: landesweit stieg die Arbeitslosigkeit um 15,6 Prozent.
Im Bezirk sind im Vergleich zu Ende Jänner 21,9 Prozent mehr vorgemerkte Personen in einer Aus- oder Weiterbildung
Rechnet man die Schulungsteilnehmer dazu, waren im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat mit 1.068 um 9,5 Prozent mehr Personen beim AMS Waidhofen registriert. „Mit der Ende vergangenen Jahres gestarteten Corona-Joboffensive wollen wir Personen, die arbeitslos sind, bei der Aus- und Weiterbildung in zukunftsträchtigen Berufen und im betriebsnahen Bereich unterstützen, um die Arbeitslosigkeit rasch und nachhaltig zu reduzieren. Im Bezirk sind im Vergleich zu Ende Jänner 21,9 Prozent mehr vorgemerkte Personen in einer Aus- oder Weiterbildung und nutzen so ihre Chancen auf einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“, erklärt Geschäftsstellenleiterin Edith Zach.
Ältere stärker betroffen
Nach Altersgruppen gab es bei den Personen im Haupterwerbsalter (25-49 Jahre) Ende Februar im Jahresvergleich einen Anstieg um 7,8 Prozent und bei den Älteren (50plus) einen Anstieg von 13,1 Prozent.
Bei den Frauen bedeutet der Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit ein Plus von 7,9 %, bei den Männern ein Plus von 8,9 Prozent. Bei den Jugendlichen gab es erfreulicher Weise einen Rückgang von 10,9 Prozent. Die Covid-Krise wirkt sich weiterhin besonders auf die Langzeitarbeitslosigkeit aus, die mit plus 80 Prozent (+64 Personen) überdurchschnittlich gestiegen ist und im Februar bei 144 Personen liegt.
188 Stellen offen
Mit Ende Februar waren 188 offene Stellen (davon 139 sofort verfügbar) beim AMS Waidhofen gemeldet. Dies bedeutet ein Minus von 76 Jobvakanzen gegenüber dem Vorjahr.
Den neun Lehrstellensuchenden stehen 85 (davon 12 sofort verfügbar) Lehrstellen zur Verfügung.
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