Finanzielle Hilfe
Sieghartser Wirtschaftsverein hilft seinen Mitgliedern in der Krise
- Thomas Pöppel, Peter Suchan, Josef Ledl, Ulrich Achleitner und Christian Reegen helfen den Mitglieder des Vereins Handwerkstadt(t) mit insgesamt 18.000 Euro durch die Krise.
- hochgeladen von Peter Zellinger
Mehr regional einkaufen, die kleinen Geschäfte im Ort wieder schätzen: Die Vorsätze für die Zeit nach der Corona-Krise sind lang. In Siegharts lebt man sie schon jetzt.
GROSS SIEGHARTS. 18.000 Euro stehen auf dem großen Scheck, den die Vorstandsmitglieder des Vereins Handwerkstadt(t) mit Sicherheitsabstand in die Kamera halten - das ist für einen Wirtschaftsverein in einer Kleinstadt eine beachtliche Summe. "Wir wollen unsere Unternehmen unterstützen, die von der angeordneten Schließung betroffen sind", so Obmann Ulrich Achleitner. Denn immerhin 18 Mitgliedsbetriebe in der Bandlkramerstadt stehen aktuell ohne Umsatz da. Das Ziel: Die Hilfe soll rasch und unbürokratisch erfolgen und Unternehmern über die erste schwere Zeit helfen. Das Geld stammt aus Rücklagen, die der Verein in den vergangenen acht Jahren gebildet hat. Die Finanzspritze ist aber nur ein Teil der Hilfe.
Die Sieghartser Unternehmen haben darüber hinaus eine Gutscheinaktion ins Leben gerufen: Wer jetzt in der Krise einen Gutschein kauft, kann ihn später bei teilnehmenden Betrieben in Groß Siegharts einlösen - und fünf Prozent Rabatt kassieren. "Wir wollen damit natürlich auch den Internet-Einkäufen entgegenwirken", so Kassier Josef Ledl. Die große Hoffnung, für die Zeit nach der Krise: Die Rückbesinnung auf Regionalität und die Geschäfte vor Ort.
Mehr über den Verein finden Sie hier.
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