Zwei Sieghartser als "Zauberlehrlinge"
Mit Lauchsuppe, Welsfilet und Ragout zum Sieg: Rene Binder und Florian Gilitschka vom Gasthaus "Zum Max" holen sich die Trophäe für die besten Nachwuchsköche
KREMS/GROSS SIEGHARTS. Rene Binder und Florian Gillitschka kochten sich beim Zauberlehrlinge 2015 in die Mägen und Herzen der Jury. Sie holten sich als Team die Auszeichnung für die besten Nachwuchsköche in Niederösterreich.
Gestern Dienstag, den 22. September, versammelten sich 21 junge, hoch motivierte Kochlehrlinge in der Tourismusschule HLF Krems, um sich beim siebten „Zauberlehrlingswettbewerb“ der Niederösterreichischen Wirtshauskultur zu beweisen. Das hohe Niveau der aufgekochten Speisen machte es der Jury nicht leicht. Schlussendlich wurden die Sieger verkündet: Josef Fuchs (Gasthof-Pension St. Wolfgang in Kirchberg am Wechsel), Manuel Rettelsteiner (Triad Wirtshaus in Krumbach), Stefanie Nutz (Gasthof Fischerwirt in Ernsthofen) und das Team Rene Binder und Florian Gilitschka (Zum Max – Kulinarisches Anbandeln in Groß Siegharts).
„Mit der Initiative ‚Wahl zum Zauberlehrling‘ fördern wir nicht nur die Kreativität und Motivation unserer talentierten Kochlehrlinge, sondern setzen auch ein Zeichen in der Qualitätsoffensive der Niederösterreichischen Wirtshauskultur. Die jungen Zauberlehrlinge sind die Spitzenköche von morgen und ein wichtiger Teil für die Weiterentwicklung der heimische Gastronomie“, betont Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
In vier Kategorien wurden Suppe, Vorspeise, Zwischengericht, Hauptgang und Nachspeise gekocht. Beim Suppengang stand eine Erdäpfel-Lauchsuppe auf der Karte, gefolgt von einer Variation von der Hendlleber über ein Welsfilet als Zwischengericht bis hin zur Hauptspeise, ein Ragout von der Rehschulter mit Schupfnudeln oder Knödeln und Gemüsetimbale sowie Palatschinken-Variationen als Nachspeise. Unter der Leitung von Ulli Amon-Jell (Gasthaus Jell, Krems) und Norbert C. Payr (Gasthof Zum Lustigen Bauern, Zeiselmauer) verlief die Kreativarbeit am Herd bestens koordiniert, sodass um Punkt 12 Uhr mittags die Jury die ersten Speisen verkostete.
Bewertungen gab es nicht nur für das harmonische Geschmackserlebnis, sondern auch für die Portionsgröße, ansprechende Präsentation, Kreativität in der Gestaltung, den Garpunkt und die appetitliche Garnitur und passende Konsistenz.
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