Projekt "KLARe Zukunft Thayaland" macht auf Klimawandel aufmerksam
19 Gemeinden sehen im Klimawandel eine RISANCE: viel Risiko aber auch etwas Chance.
BEZIRK WAIDHOFEN. Unter dem Titel „KLARe Zukunft Thayaland“ arbeiten die 19 Gemeinden der 2 Kleinregionen Zukunftsraum Thayaland und ASTEG, vertreten durch die beiden Obmänner Bgm. Reinhard Deimel (Dobersberg) und Bgm. Karl Elsigan (Schwarzenau) zusammen, um die dringend notwendige Anpassung an den Klimawandel zu schaffen.
Leider reichen die bisherigen Maßnahmen für den Klimaschutz schon lange nicht mehr aus, da der Klimawandel Ausmaße erreicht, die bereits zu groß sind und auch zu langfristig in die Zukunft wirken.
Daher unterstützt der österreichische Klimafonds einige Modellregionen, in denen vorgezeigt wird, wie man sich gut an den Klimawandel anpassen kann, indem intelligent mit seinen Folgen umgegangen wird. Es geht darum, die Risiken aus dem Klimawandel für die Region möglichst gut zu meistern und zugleich die aufkommenden Chancen zu nutzen, daher auch die Sichtweise als „Risance“. Die 19 Gemeinden im Projekt „KLARe Zukunft Thayaland“ sind eine von diesen Modellregionen. Die erste Etappe ist zuerst auf zwei Jahre ausgelegt, also 2018 und 2019.
Beispiele für Risiken gibt es sehr zahlreich und viele sind auch schon spürbar, siehe Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Viehzucht, Fischzucht, Gärtnerei, Wassermanagement, Gesundheit, Gebäudeklima und andere.
Aber auch Beispiele für konkrete Chancen können genannt werden. Das betrifft Freiluftaktivitäten wie das Radfahren und den Thayaradweg oder auch den Tourismus als Ganzes durch die Verlängerung der warmen Jahreszeit.
Interessierte aus allen Bereichen und jeden Alters sind nun eingeladen, sich bei Otmar Schlager zu melden. Er bietet Informationen zum aktuellen Klimawandel und auch zu den Aussichten, aber auch zu den geplanten Aktionen und den Möglichkeiten, hier im eigenen Interesse mitzumachen.
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