Jetzt heißt's ran an den Grill
Die Waldviertler BBQ Junkies wissen, wie Sie Eindruck schinden, und einen EM-Hit aus dem Bezirk gibt's obendrauf.
BEZIRK WAIDHOFEN (bt). Wir sind mittendrin in der Fußball-EM, gleichzeitig ist natürlich auch die Grillsaison in vollem Gange. Können wir dabei auf einen Mann vertrauen, dann auf Christian Hutecek von den Waldviertler BBQ Junkies. Der Ludweiser verrät, was aktuell hoch im Kurs steht, nämlich hochwertiges Rindfleisch. Dicke Steaks sollen es sein, ruhig ein bisschen fett. "Das sowieso, Fett braucht's für den Geschmack." Ganz wichtig: Das Fleisch nach dem Anbraten in Alufolie einschlagen und nachziehen lassen. "Dann kann es sich entspannen. Das gilt auch für normale Koteletts", so der Grillmeister, der lachend hinzufügt: "Da sieht man dann eh immer die Schuhsohlen, die man bei Feuerwehrfesten kriegt."
Ein großes Thema ist derzeit auch das Smoken. Dabei werden ganze Braten bis zu 24 Stunden lang bei geringer Temperatur in Rauch gegart. Geeignete Smoker für zu Hause liegen etwa bei 900 Euro. Mit ein paar Tricks gelingt das Fleisch aber auch im normalen Kugelgrill. "Die Holzkohlebriketts werden in Ringform aufgelegt und nur an einer Stelle angezündet", erklärt Hutecek. So brennt die Kohle nur langsam ab, und die Hitze bleibt gering.
Das Wichtigste sei aber das Experimentieren. "Ob es dann gelingt, ist eine andere Sache, aber man hat's zumindest probiert und kommt auf Sachen drauf, die in keinem Heft stehen."
EM-Hymne aus dem Bezirk
Die Grillsaison für eröffnet erklärt hat auch der Waidhofner Peter Power, eigentlich Bauer, der als Frontmann der Band Powerkryner zusammen mit den DJs Harris & Ford gerade die Charts aufmischt. "Wann, Wenn Nicht Jetzt" heißt der Song, der im Netz schon als "Viel besser als der offizielle ÖFB EM-Song ,Das sind wir'" gefeiert wird. Vergangenen Mittwoch bedankte sich Power mit einem Foto samt Grillzange und aufreizender Schürze bei seinen Fans für den 21. Platz in den Ö3 Austria Top 40. "Würstel und Koteletts" hat's gegeben, verrät er den Bezirksblättern und outet sich somit als klassisch, wenn's ums Grillen geht.
Alkohol hat Gefahrenpotential
Doch aufgepasst, besonders die Kombi aus Grill- und EM-Zeit birgt Gefahren, weiß Waidhofens Abschnittsfeuerwehrkommandant Franz Strohmer. "Alkohol ist sicher ein Thema. Das Trinken sollte man soweit beschränken, das man noch weiß, was man tut", rät er. Als Vorsorge sollten ein funktionierender Feuerlöscher oder beim Lagerfeuer ein paar Kübel Wasser griffbereit sein. Auch auf den Abstand zu brennbaren Materialien ist zu achten.
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