Aufreger in Waidhofen: Tot geglaubter 20er ist zurück

Stadtauswärts feiert die berüchtigte 20 km/h-Beschränkung ihre Wiederauferstehung.
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  • Stadtauswärts feiert die berüchtigte 20 km/h-Beschränkung ihre Wiederauferstehung.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

WAIDHOFEN. "Reine Abzockmaßnahme", "Frechheit", "Schildbürgerstreich": das sind noch die höflicheren Kommentare, die man derzeit über das neue Tempolimit beim Bahnübergang in der Heidenreichsteiner Straße in Waidhofen hört.

Doch ist "neu" eigentlich falsch, die neue 20er Zone feierte dieser Tage nämlich eine Wiederauferstehung. Schon seit Jahren fährt hier kein Zug mehr. Wie denn auch: die Gleise wurden in Richtung Thaya längst abgerissen. Blickt man stadtauswärts liegen Linkerhand zwar noch Schienen, doch ein massiver Prellbock würde jedes Fahrzeug stoppen, das sich auf die Gleise verirrt. Irgendwann wurden die Taferl zur Seite gedreht.

Wer hat am Taferl gedreht?

Und genau da liegt laut Straßenmeister Martin Hiemetzberger das Problem: Das Wegdrehen des 20er und 30er-Taferls hätte nämlich nie passieren dürfen. "Laut Bescheid gilt auf der Heidenreichsteiner Straße eine Geschwindigkeitsbeschränkung so lange der Gleiskörper vorhanden ist", erklärt Hiemetzberger die Rechtslage. Wer die Taferl damals weggedreht hat, lässt sich heute nicht mehr ermitteln. Aufgefallen ist das Hoppala erst, als das 20er-Schild plötzlich wieder an seinem Platz war, aber dafür das dazugehörige Ende-Taferl noch immer weggedreht war. Fakt ist: die Waidhofner werden sich wohl oder übel an das Tempolimit gewöhnen müssen.

Tempolimit fällt spätestens im Juni

Doch die Tage des Tempolimits sind ohnehin gezählt. Bis spätestens Juni wird der Gleiskörper entfernt damit fällt dann auch die Geschwindigkeitsbeschränkung.

Stadtauswärts feiert die berüchtigte 20 km/h-Beschränkung ihre Wiederauferstehung.
Stadteinwärts darf mit 30 km/h gefahren werden.

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