Tierisch gut: die Lieblinge der Waidhofner
Schnurli, Bello & Co gehören zur Familie: So entspannen Promis aus der Region mit Fellnasen oder Exoten.
BEZIRK WAIDHOFEN. 43 Prozent der Österreicher haben zumindest ein Haustier, 20 Prozent der Haushalte besitzen einen Hund, 42 Prozent eine Katze (siehe "Zur Sache"). Unter dem Titel "Mein bester Freund" starten die Bezirksblätter Waidhofen daher mit einer siebenteiligen Serie, bei der Sie einen Jahresvorrat an Tierfutter gewinnen können (siehe Spalte links).
In den nächsten Ausgaben erwarten Sie Tipps von Verhaltenstherapeuten, eine Story über Tiere, die in Heimen landen. Aber wir blicken auch in die Reitställe der Region, präsentieren die besten Reitrouten und informieren Sie, wo Bello & Co Urlaub machen können.
"Ich liebe diese Tiere!"
Jasmin Bauer, vielen wahrscheinlich besser als plattenjonglierende Riva Elegance bekannt, ist begeisterte Hasen-Halterin. Drei Löwenkopfkaninchen hat die DJane aus Waidhofen. "Ich hatte schon als kleines Kind Hasen, ich bin einfach voll verliebt in diese Tiere", berichtet Bauer. Warum? "Weil sie genau so frech sind, wie ich!" Vor allem schätzt sie an den langhaarigen und flauschigen Löwenkopf-Kaninchen, dass sie pflegeleicht sind. Gekocht werden Smokey, Puschel und Charly aber nicht (siehe Foto) - das Bild war lediglich ein Gag und Smokey hatte seine Freude mit dem Bund Petersilie.
Stefan Bittner mit seinem belgischen Schäfer Eloy. Foto: privat
Der Belgier will Action
Dass Tiere aber nicht nur zum Kuscheln sind, beweist Stefan Bittner. Der Waidhofner ist nicht nur Fitness-Trainer, sondern auch amtierender Mondioring-Staatsmeister. Mondioring ist eine Schutzhunde-Sportart, die aus verschiedenen Unterordnungsübungen wie apportieren, Nasenarbeit, Voraussenden, Sprüngen und verschiedenen Schutzdienst-Elementen besteht. Mit seinem belgischen Schäferhund Eloy erringt Bittner derzeit Titel um Titel. Besonders schätzt Bittner an dieser Hunderasse, ihre Lernfähigkeit: "Diese Hunde wollen Höchstleistungen erbringen und arbeiten sehr gerne mit Menschen zusammen". Als Haus- und Hofhunde rät Bittner aber von einem "Belgier" ab: "Wenn man sich nicht intensiv mit ihnen beschäftigt, dann suchen sie sich ihre Beschäftigung selber." Da könne dann schon einmal die Wohnzimmereinrichtung oder der liebevoll gepflegte Garten darunter leiden. Eloy hält Bittner jedenfalls immer auf Trab: "Eine halbe Stunde nach einem Zehn-Kilometer-Lauf fragt ein belgischer Schäferhund schon, was wir als nächstes machen".
"Ein Hund mag dich, oder eben nicht"
Helmut Schuecker ist das Ortsoberhaupt von Ludweis-Aigen. Nur sehr selten sieht man ihn bei seinen Amtsgeschäften ohne seine treuen Begleiter: dem Zwergpudel Daisy oder der Malteserdame Sissi. Früher war Schuecker leidenschaftlicher Jäger - von daher kommt auch seine Liebe zu den Vierbeinern. "Früher waren es aber Jagdhunde", berichtet der Bürgermeister. Was er an seinen Tieren schätzt? "Ein Hund ist ein absolut treues Tier. Ein Hund ist außerdem niemals falsch: er mag dich, oder eben nicht".
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Zur Sache: Haustiere im Bezirk
Aktuell sind 1.926 Hunde bei der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen registriert. Bestimmte Wildtierarten sind ebenfalls anzeigepflichtig, so sind im Bezirk
• 14 Papageien
• 12 Singvögel
• 6 Äffchen
• 2 Kängurus
• 104 Amphibien
• 117 Reptilien (66 Schildkröten, 20 Schlangen und 31 Eidechsen) gemeldet.
Für Katzen, Sittiche, Fische, Hasen und Pferde gibt es keine Meldepflicht, daher ist es auch kaum möglich valide Zahlen anzugeben. Quelle: Bezirkshauptmannschaft Waidhofen
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