Wikinger stehen auf Käse aus dem Waldviertel
Exportgeschäft der Käsemacher stieg in Skandinavien um 30 Prozent
VITIS (mm). Einen erfreulichen Anstieg des Exportgeschäfts um 30 Prozent in den skandinavischen Ländern verzeichnet der Waldviertler Nahrungsmittelerzeuger „Die Käsemacher“. Das gibt Geschäftsführerin Doris Ploner in einem Interview mit dem Handels-Fachmagazin „Regal“ bekannt. Die Märkte Nordeuropas wolle man auch in Zukunft verstärkt bearbeiten und strebe dort ein weiteres Umsatzwachstum von 15 Prozent an.
Überhaupt trägt das Auslandsgeschäft mit einem Anteil von 40 Prozent und bereits 45 Exportländern maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der Käsemacher bei. „Frankreich und die Benelux-Staaten sind unsere Hauptzielgebiete“, erklärt Doris Ploner. Ende des Vorjahres habe man erstmals in Jordanien und dem Libanon Fuß gefasst. Heuer und in den nächsten Jahren möchte man aber vor allem die Nahmärkte Deutschland, Schweiz und Italien bearbeiten, kündigt die Geschäftsführerin an.
An ihren Waldviertler Produktionsstandorten Vitis, Heidenreichstein und Scheutz bei Lichtenau erzeugen die Käsemacher mit 170 Beschäftigten ein breites Sortiment an Schnittkäse, Weichkäse und Antipasti. Die Spezialitäten werden vor allem über den Lebensmittelhandel abgesetzt. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen in Heidenreichstein die „Käsemacherwelt“ - eine Produktionsstätte für verschiedene Schnitt- und Weichkäsesorten mit angeschlossener Schaukäserei und einem Event-Bereich. Die „Käsemacherwelt“ zählt zu Niederösterreichs Top-Ausflugszielen. (mm)
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