Clusterprojekt
Weizer Betriebe wollen gesund und fit werden

  • Im Innovationszentrum wurde das neue Gesundheits-Pilotprojekt von den Projektpartnern und teilnehmenden Betrieben vorgestellt.
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Ein neues Gesundheitsprojekt in der Region Weiz sorgt für bessere Gesundheitsvorsorge in den Unternehmen und trägt zur Vernetzung bei.

Wenn es den Mitarbeitern gut geht, dann geht es auch dem Unternehmen gut. So die Conclusio der Projektteilnehmer beim neuen Pilotprojekt: "Gesund und Fit im digitalen Wandel: Betriebliche Gesundheitsförderung für Kleinst- und Kleinbetriebe in der Stadtregion Weiz".
Das Gesundheitsproket des Innovationszentrums W.E.I.Z. soll gemeinsam mit der Firma Vivum,  dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sowie der Stadtgemeinde Weiz und dem Tourismusverband der Region Weiz die Gesundheit der Arbeiter und Angestellten verbessern.

  • Gerald Konrad, Tanja Frieß, Katrin Kahr und Gerald Friedrich berichteten von den verschiedenen Gesundheitsprojekten der Firmen.
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8 Betriebe, 130 Teilnehmer

Das Projekt orientiert sich an den Schwerpunkten Digitalisierung, Gesundheitskompetenz und faire Gesundheitschancen. Denn durch gesunde Mitarbeitern können Unternehmen den digitalen Wandel besser vollziehen und ihre Mitarbeiter auch besser langfristig binden.
An dem Pilotprojekt nehmen acht Betriebe in der Region Weiz teil, die jeweils auf ihren Betrieb abgestimmte Einzelprojekte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in ihren Unternehmen umsetzen. Das Projekt wird als Clusterprojekt durchgeführt und vereint so nicht nur Branchen wie Gastronomie, Handel, Handwerk, Sanitärtechnik oder Marketing – sondern soll auch zum besseren Vernetzen untereinander dienen.
Insgesamt sind etwa 130 Mitarbeiter und Führungskräfte der Firma Berger, Café Koblischek, Klimatech, Cardamom (Marie-Theres Zirm), Café Weberhaus, Trieb und Kreimer, Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz und Bäckerei Wachmann darin involviert.

Ziel: nachhaltige Verbesserung

Start des Projektes war bereits im August des Vorjahre – laufen soll es noch bis 21. Dezember 2022. Bis dahin sollen noch viele Einzelprojekte wie auch Gesundheitscoachings und Workshops, für eine bessere Gesundheit der Mitarbeiter sorgen. Dabei kann sich jeder Betrieb die passenden Möglichkeiten zur Förderung der Betrieblichen Gesundheit heraussuchen – von technischen Hilfsmitteln über Büroausstattungen, Stressmanagement oder Ernährungsberatung war da alles dabei.

"Wir haben die Belastungen der Mitarbeiter auf allen Ebenen eruiert und Maßnahmen zur Reduzierung bzw. Minimierung generiert", sagt Gerald Konrad von Vivum bei der Vorstellung des Gesundheitsprojektes.

Einzigartig ist das Projekt vor allem aufgrund des betriebsübergreifenden Austausches und der Cluster- bzw. Vernetzungsaktivitäten der acht Betriebe. Das Ziel ist es, die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Region zu fördern, Bewusstseinsbildung zu erhöhen, die Steigerung der Lebens- und Arbeitsqualität, die vor allem nachhaltig sein soll.  Auch das BGF-Gütesiegel soll in allen Betrieben erreicht werden.

  • Bgm. Erwin Eggenreich, LR Juliane Bogner-Strauß, Klaus Ranger und Vinzenz Harrer sprachen über die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung.
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"In unserem Betrieb gibt es sowohl körperliche Herausforderungen, als auch Stress", erzählt Katrin Kahr von Trieb und Kreimer über die männerdominierte Branche. Von frauendominierten Bürojobs kann Gerald Friedrich vom Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz berichten: "In unserem Beruf gibt es andere Belastungssituationen, in der die körperliche Überlastung nicht gleich spürbar ist, sondern erst nach Jahren durch einen Bandscheibenvorfall auffällt." Themen wie Lärmentwicklung im Großraumbüro, gesunde Ernährung und Bewegung wurden daher als erstes angegangen.

"Betriebliche Gesundheitsförderung ist noch nicht selbstverständlich. Das muss auch nachhaltig werden. Dafür ist ein Sinneswandel notwendig – es muss zur Kultur werden. Dabei geht es um jeden einzelnen Erwerbstätigen"

, spricht Vinzenz Harrer von der ÖGK die Wichtigkeit der Gesundheitsförderung im Vorhinein an – bevor Krankheiten entstehen. Denn: "Krankheiten entstehen in der Zeit, in der wir uns gesund fühlen."  LR Juliane Bogner-Strauß ergänzt:"Gesundheitsförderung muss man mit Leichtigkeit in den Alltag integrieren können, nur so wird sie auch auf Dauer gelebt und ist wirklich nachhaltig."

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