Ehrenamt und Beruf
Freiwilliger Einsatz mit Suchhunden
Dominik Schernthaners größte Leidenschaft ist die Ausbildung von und das Arbeiten mit Rettungshunden. Seine Erfahrung teilt er ehrenamtlich mit seinem Team. Das kann der 34-jährige Welser nur machen, weil sein Chef voll und ganz hinter ihm steht.
WELS. "Es ist immer gut, wenn die Firma hinter einem steht, wie in meinem Fall mein Chef – er unterstützt mich bei dem, was ich ehrenamtlich mache", so Dominik Schernthaner. Und das muss auch so sein, denn: Der 34-Jährige ist Staffelführer bei der Österreichischen Rettungshundebrigade und auch für die Ausbildung des gesamten Teams zuständig. Sie können auf seine langjährige Erfahrung bei Trainings und Einsätzen zählen. Er selbst führt seine deutsche Schäferhündin Delta. Da kein ein Rettungseinsatz schon mal unter der Arbeitszeit hereinkommen oder spät in der Nacht – gesucht werden vermisste Personen. Bereits beim Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber Franz Leithner GmbH in Wels sei das Thema zur Sprache gekommen: "Mein Chef ist sogar zuschauen gekommen und konnte sich von der Arbeit mit den Hunden überzeugen.
"Es ist gut dass der Arbeitgeber weiß, was ich mache – dann kann ich auch einmal unter der Arbeit weg oder kann mir spontan Urlaub nehmen, wenn Einsätze die ganze Nacht dauern", erklärt Schernthaner. So komme es zu keinen Problemen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. "Eine Whatsapp mit 'ich komme etwas später' ist hier kein Problem, so der Welser. Ihn freut es sehr, dass sich der Chef, Ingo Spindler auch nach Einsätzen nach dem Ausgang der jeweiligen Suchaktion nachfragt. "Ich finde es sehr wichtig, was Dominik da ehrenamtlich macht - für mich ist das kein Thema, weil ich weiß, dass Menschenleben von den Rettungshunden abhängen können", so Spindler.
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