Zwei Verletzte in Marchtrenk
Großeinsatz wegen Giftgas-Austritt
- Giftgas-Alarm in Marchtrenk: Donnerstagnachmittag mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung und der Polizei eine Evakuierung vornehmen und zwei Verletzte versorgen: Schwefelwasserstoff war ausgetreten.
- Foto: laumat.at
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war am Donnerstag, 12. Januar 2023, in Marchtrenk im Einsatz. Ersten Angaben zufolge, kam es zum Austritt von hochgiftigem Schwefelwasserstoff. Ein Containerdorf wurde evakuiert.
MARCHTRENK. Giftgas-Alarm in der Stadtgemeinde. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften stand im Bereich Herbststraße beziehungsweise Walterstraße. Mitarbeiter der Stadt hatten dort ätzenden Geruch aus einem Kanalschacht wahrgenommen. Erste Messungen der Feuerwehr ergaben dann, dass es sich um eine hohe Konzentration von hochgiftigen Schwefelwasserstoff handeln dürfte.
Evakuierung veranlasst
Laut Polizei, war der Stoff geruchlich und optisch aus dem betroffenen Kanal heraus wahrnehmbar. Daraufhin veranlasste die Feuerwehr mit Unterstützung der Polizei Marchtrenk die Evakuierung der umliegenden Anrainer im Radius von 100 Metern und sperrte den betroffenen Bereich ab. Die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land entsendete zwei Sachverständige des Amtes der OÖ Landesregierung zur Ursachenforschung. Bei neuerlichen Messungen konnte bereits während der Erhebung vor Ort keine erhöhten Konzentrationen des ausgetretenen Stoffes mehr nachgewiesen werden. Gegen 16:20 Uhr wurde die Sperre daher wieder aufgehoben. Der Rettungsdienst des Roten Kreuzes lieferte zwei Mitarbeiter der Stadtgemeinde mit leichten Halsschmerzen in das Klinikum Wels Grieskirchen ein.
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