Dringend Personal gesucht
Welser Jugendarbeit braucht Unterstützung

Die Welser Jugendarbeit leidet unter Personalmangel. Nicht alle städtischen Einrichtungen können geöffnet sein. Alessandro Schatzmann (Grüne) erhebt Vorwürfe. | Foto: BRS
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  • Die Welser Jugendarbeit leidet unter Personalmangel. Nicht alle städtischen Einrichtungen können geöffnet sein. Alessandro Schatzmann (Grüne) erhebt Vorwürfe.
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Der Jugendsprecher der Welser Grünen, Alessandro Schatzmann zeigt auf: "Die städtische Jugendarbeit steht vor erheblichen Herausforderungen" und wirft der Politik Misswirtschaft vor. Jugendreferent Gerard Kroiß (FPÖ) äußerst sich zur Lage.

WELS. Alessandro Schatzmann (Grüne) erhebt wieder Vorwürfe gegen die städtische Jugendarbeit: "Das ist Misswirtschaft der Politik", meint er. Es habe sich seit dem Einbringen eines Jugendmasterplans der Grünen im Gemeinderat vor einem Jahr nichts getan.

Situation inakzeptabel

"Die Situation in den Jugendtreffs ist inakzeptabel", so Schatzmann:  "Von den ohnehin schon zu wenigen acht Jugendbetreuerinnen und -betreuern sind nur noch fünf übrig." Laut ihm habe man in den letzten drei Monaten drei Betreuer verloren. Das falle vor allem beim geschlossenen Jugendtreff Vogelweide ins Gewicht. Auch sei die Arbeitsbelastung für das Personal zu hoch und die Arbeitsbedingungen zu schlecht.

Der Grüne Jugendsprecher der Stadt Wels, Alessandro Schatzmann bezeichnet die städtische Jugendarbeit als "besorgniserregend". | Foto: Jonas Wiesinger
  • Der Grüne Jugendsprecher der Stadt Wels, Alessandro Schatzmann bezeichnet die städtische Jugendarbeit als "besorgniserregend".
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"Nicht besorgniserregend"

Der Welser Jugendreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) will die Anschuldigungen von Schatzmann nicht unkommentiert lassen: "Ja, es stimmt, wir kämpfen hier mit einem Personalproblem in der Jugendarbeit, aber das liegt nicht an den Arbeitsbedingungen, sondern daran, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch beruflich umorientieren." Laut Kroiß sei man intensiv auf der Suche nach Personal und Bewerbungsgespräche laufen. Dazu sei man mit externen Organisationen im Gespräch, um personelle Lücken zu kompensieren. In punkto Jugendmasterplan meint Kroiß: "Die Lage ist nicht besorgniserregend, der Forderung der Grünen nach Samstagsöffnungszeiten wurde entsprochen und die Jugendstudie ist gerade in Arbeit."

Der Welser Jugendreferent Gerhard Kroiß sieht ein generelles Personalproblem in der Jugendbetreuung. | Foto: FPÖ Wels
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Auf der Suche nach Personal

Laut Magistrat kann man sich derzeit als Jugendbetreuerin oder Jugendbetreuer bei der Stadt Wels bewerben. Entsprechende Qualifikation, Anforderungen, Aufgaben und das Bewerbungsformular sind auf der Homepage zu finden.

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