Ping-Pong-Parkinson
300 Starter bei Weltmeisterschaft in Wels
Wels wird zum Austragungsort der Ping-Pong-Weltmeisterschaft für Parkinson-Erkrankte. Mehr als 300 Starter aus über 30 Nationen weltweit pilgern in die Messestadt, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen und zu zeigen, was trotz Krankheit alles möglich ist.
WELS. Die ganze Welt zu Gast in der Messestadt: Hier findet vom 24. bis 30. September die Weltmeisterschaft im Ping-Pong-Spielen statt. Speziell ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Parkinson-Krankheit leiden. "Wir zeigen mit unserem Engagement im Sport, dass eine Diagnose kein Weltuntergang ist und trotzdem beachtliche Leistungen sowie Siege errungen werden können", so der sportliche Leiter von Ping-Pong-Parkinson Österreich, David Huber. Man habe es sich zum Ziel gemacht, Parkinson-Kranke von der Couch zu holen. Über 300 Meisterschafts-Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen zeigen, dass dies auch funktioniert. Die heimische Mannschaft ist mit 38 Spielerinnen und Spielern vertreten.
Die World Championship 2023 wird auf 2.000 Quadratmetern in der Welser Messe ausgetragen. Rund 1.000 Matches werden pro Tag abgehalten. "Wels wird zur Ping-Pong-Hauptstadt", zeigt sich Sportreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) erfreut: "Wir haben zum ersten Mal eine Weltmeisterschaft in unserer Stadt." Das bringe Wels auch rund 4.000 Nächtigungen, weil internationale Spieler und Spielerinnen mit Begleitpersonal anreisen.
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