Premiere in Götzens
Ein digitaler Kirchenführer in der Wallfahrtskirche
Die Pfarre Götzens präsentiert sich zeitgemäß und installierte in der Wallfahrtskirche den ersten digitalen Kirchenführer in der Diözese.
GÖTZENS. Seit der Seligsprechung von Pfarrer Otto Neururer im Jahr 1996 pilgern jedes Jahr unzählige Wallfahrer in die atemberaubend schöne Kirche. Außerdem findet in der Zeit von Mai bis Oktober jedes Jahr in Erinnerung an den Todestag des seligen Pfarrers, immer am 30. eines Monats, eine Wallfahrt nach Götzens statt. Kein Wunder, dass Besucher nach vertiefenden Informationen über Geschichte, Bau, Künstler, usw. suchen. Dazu liegen Broschüren in mehreren Sprachen auf. Auf besonderen Wunsch werden auch individuelle Kirchenführungen organsiert. Mitglieder des Pfarrgemeinderates oder aber der Pfarrer höchstpersönlich informieren Besucher mit einem profunden Wissen.
Zeitgemäße Infos
Um aber Kirchenführungen - unabhängig von Terminen und Anmeldungen - auch in zeitgemäßer Form durchführen zu können, hat der Pfarrgemeinderat sich schon seit längerem mit dem Thema eines digitalen Kirchenführers auseinandergesetzt. Da es in der Diözese Innsbruck noch keine einzige Pfarre gibt, die über eine derartige Einrichtung verfügt, mussten sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe im nationalen aber auch im internationalen Umfeld nach Vorbildern umsehen.
Digitaler Kirchenführer
Zuerst galt es festzulegen, welche Stationen in der Kirche für eine spannende Beschreibung in Frage kommen. Über die Pfarrkirche in Götzens gibt es zwar ausführliche Beschreibungen und ausgezeichnete Literatur. Und zwar nicht nur was den Kirchenbau betrifft, sondern auch über die Baumeister, Freskenmaler, Stuckateure und Bildhauer. Für die neue Form der Kirchenführung mussten die diversen Unterlagen umfassend gesichtet und die passenden, wissenschaftlich fundierten Texte erarbeitet werden.
Videos und Texte
Diese zeitaufwändige und spannende Aufgabe hat Eva-Maria Kircher-Pree (Obfrau des Pfarrgemeinderates) übernommen. Obfrau-Stellvertreter Federico Zogg , von dem Idee und Konzeption stammen, hat die professionellen Sprecher gefunden, die diese Texte phonetisch hochwertig eingesprochen haben. Das Video mit Pfarrer Peter Ferner und die Studioaufnahmen wurden von Harry Triendl gemacht, während die hochwertigen Fotos von Wolfgang Alberty stammen.
Fertiges Werk
Jetzt ist der digitale Kirchenführer fertig, unter dem Link https://www.kirchenfuehrer-goetzens.at abrufbar und auf der Homepage des Seelsorgeraumes Westliches Mittelgebirge (www.sr-wm.at) zu finden.
QR-Code
Wallfahrer oder sonstige Touristen finden bei der Kirche attraktiv gestaltete Tafeln mit dem QR-Code vor, den man mit dem Handy einfach scannen und sich in die Informationen über die einzelnen Stationen vertiefen kann. Die Texte für die 12 Stationen sind kompakt und kompetent verfasst und beinhalten alle wesentlichen Informationen. Beindruckend ist die gepflegte und schöne Sprache der Sprecher. Wer nicht nur hinhören will, kann sich am Handy auch an den professionellen Fotos der einzelnen Stationen erfreuen. Bei der Station „Die Orgel“ gibt es außerdem noch eine fulminante Hörprobe.
Weitere Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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