Birgitz

Ein Vorzeigeprojekt der Kinderbetreuung

Über die umfangreichen Vorbereitungen wurde bereits berichtet und die Bauarbeiten haben auch bereits begonnen. Jetzt wurde das Projekt "Haus des Kindes" mit dem Spatenstich auch offiziell eingeleitet.

Bürgermeister Markus Haid wollte angesichts der Bedeutung des Projekts seinen Stolz und seine Vorfreude über dieses "generationenübergreifende Vorzeigeprojekt" ebenso wenig verhehlen wie ein gewisses "Gänsehautgefühl".

Vorführung

Am Beginn waren allerdings jene am Zug, die sich in diesem Bauwerk in absehbarer Zeit wohlfühlen sollen. Eine Gruppe der Kinderkrippe und des Kindergartens war mit Schaufelen und Bauhelmen zur Stelle und bot eine entzückende Vorführung. Im Anschluss griff die Prominenz zum Spaten. Neben dem Bürgermeister waren Landesrat Johannes Tratter, Bezirkshauptmann Michael Kirchmair (er absolvierte als Birgitzer ein "Heimspiel", Vizebgm. Wolfgang Steiner und die Vertreter der ausführenden Firmen "zur traditionellen Arbeit am symbolischen Erdhaufen aufgerufen". Anwesend waren auch die Gemeindemandatare sowie die Träger der Ehrenzeichen der Gemeinde Birgitz sowie natürich viele Vertreter der ausführenden Firmen und weitere Gäste.

Haus des Kindes

"Wer weiß, wie viele Vorarbeiten von vielen beteiligten Firmen und Personen notwendig waren, kann bestätigen, was hier geleistet wurde", hielt der Bürgermeister fest (einen Bericht dazu finden Sie HIER). "An einem der schönsten Plätze entsteht ein Haus des Kindes, das eine hoffnungsvolle Zukunft für unsere Kinder bietet. Trotz der vielen Hindernisse, die die Pandemie mit sich brachte, ist die Gemeinde diesen schwierigen Weg erfolgreich und unbeiirt gegangen. Ich bedanke mich bei Architekt DI Bernhard Rupp für die Planung. Mit der Fa. Kommpart haben wir einen kompetenten Partner, der das Projekt von Beginn an als  Baumanager begleitet und als Baumeister haben wir mit der Fa. Swietelsky eine renomierte Baufirma beauftragt."
Auch BH Michael Kirchmair zeigte sich stolz – nicht zuletzt war er ja auch an der Weichenstellung beteiligt. Als damaliger Vizebürgermeister war der jetzige Ortschef sein Listenmitglied und die Durchsetzung wurde damals gemeinsam geschafft.  "Das ist ein hervorragender Tag für die Gemeinde Birgitz, die hier Herausragendes leistet. Ich wünsche einen guten Baufortschritt und freue mich bereits auf die Eröffnung."

Tief in die Tasche gegriffen

Dass Landesrat Johannes Tratter und die verantwortlichen Stelles des Landes Tirol "tief in die Taschen gegriffen haben", um das Projekt auf Schiene zu bringen, wurde nicht verschwiegen. "Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro", so der Landesrat. "Ca. zwei Millionen kommen aus verschiedenen Töpfen des Landes Tirol. Der größte davon ist der Gemeindeausgleichsfonds mit rund 1,2 Millionen, dazu kommen noch die Kindergartenförderung und einige andere Finanzhilfen." Für die kompetente Vorbereitung und die Durchführung sowie über die "Verhandlungsführung" durch Bgm. Markus Haid fand der Landesrat lobende Worte.

Synergieeffekte

Dass es sich nicht nur um einen der schönsten, sondern auch um einen der geeignesten Plätze für ein derartiges Projekt handelt, fand ebenfalls lobende Erwähnung. Der bereits bestehende Spielplatz wurde ins Gesamtprojekt neu integriert und steht ebenso wie der anschließende Sportplatz auch der Bevölkerung zur uneingeschränkten Verfügung. Die unmittelbare Nachbarschaft zum Skilift samt "Liftstüberl" inklusive Halte- und Parkmöglichkeiten komplettiert das Angebot. Die Mittagsverpflegung wird bereits jetzt vom "Liftstüberl" besorgt – hier ergeben sich in Zukunft also kürzestmögliche Wege.

Die Notwendigkeit

... für ein Haus des Kindes wird auch mit Zahlen nachdrücklich untermauert: „Im Jahr 2013 wurden 32 Kinder betreut. 2021/2022 werden es 60 Kinder sein, die die bestehenden Einrichtungen besuchen. Insgesamt befinden sich derzeit 109 Buben und Mädchen in Tagesbetreuungseinrichtungen der Gemeinde.“, informiert der Bürgermeister. Im Neubau entstehen vier Kindergarten- sowie zwei Kinderkrippen-Gruppenräume samt Bewegungsräumen und anderen, der Zeit entsprechenden, modernen Einrichtungen.

Meilenstein

Ein Detail am Rande sei noch erwähnt. Dass man in Birgitz manchmal mit dem Wetter hadert, ist kein Geheimnis – auch beim Spatenstich schüttete es und so drohten meteorologische Unbillen zum Spielverderber zu werden. Justament bei der Eröffnung des Festaktes bot eine fünfminütige Regenpause aber die Gelegenheit für "trockene Fotos" am Freigelände, was vom Bürgermeister als gutes Omen dafür gewertet wurde, diesen "Meilenstein in der Geschichte des Ortes" alsbald in Betrieb nehmen zu können. Eine Wettergarantie kann allerdings zur Stunde noch nicht abgegeben werden ....

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