In wenigen Schritten zur Photovoltaikanlage
Ja zu Photovoltaik!

In Zukunft soll es in der KEM mehr Veranstaltungen zum Thema Photovoltaik geben, um Interessierte bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Martin und Claudia Ertl, Patricia Klahn (Energie Tirol), Tamara Walder (Energie Tirol) und Deniz Scheerer (KEM Westliches Mittelgebirge) auf dem Energiefest in Axams (v.l.n.r.). | Foto: Energie Tirol
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  • In Zukunft soll es in der KEM mehr Veranstaltungen zum Thema Photovoltaik geben, um Interessierte bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Martin und Claudia Ertl, Patricia Klahn (Energie Tirol), Tamara Walder (Energie Tirol) und Deniz Scheerer (KEM Westliches Mittelgebirge) auf dem Energiefest in Axams (v.l.n.r.).
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Mit dem Sonnenstrom vom Dach wird jedes Haus zum Kraftwerk. In Tirol schenkt uns die Sonne mehr als 1.900 Sonnenstunden jährlich – wir müssen ihre Kraft nur nutzen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Sonnenenergie macht uns unabhängig, weil sie unbegrenzt, klimafreundlich und kostenlos zur Verfügung steht.

Was sind die Vorteile?

Der Markt für Photovoltaik hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Thomas Vogel, Energieberater und Photovoltaik-Experte des Vereins Energie Tirol kennt die Gründe: „Der steigende Strompreis und das flexible Einsatzgebiet des erzeugten Stroms sind besonders interessant. Mit Strom kann man nämlich nicht nur Haushaltsgeräte versorgen, sondern in Kombination mit einer Wärmepumpe auch das Gebäude beheizen oder ein Elektroauto aufladen.“ Auch die einfache Installation und der geringe Wartungsaufwand einer solchen Anlage sind Gründe für die steigenden Verkaufszahlen. Neben den Einsparungen für die eigene Geldbörse, leisten Photovoltaikanlagen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Wie fange ich an?

Möchten Betriebe, Gemeinden oder Privatpersonen die eigenen Dächer mit Photovoltaik bestücken, gibt es mehrere Möglichkeiten damit zu starten. „Interessierte können sich jederzeit an die Energie Tirol wenden. Das ist die unabhängige Beratungsstelle des Landes Tirol und kompetenter Ansprechpartner für alle Energiefragen“, weiß die KEM-Managerin. Eine andere Möglichkeit ist, dass man sich direkt an ausführende Firmen in der Region wendet. Viele Betriebe bieten mittlerweile Komplettpakete an, die beispielsweise die Förderabwicklung oder anfallende Genehmigungen inkludieren.

Ist mein Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet?

Photovoltaikpaneele sind sehr tolerant, was deren Ausrichtung und Neigung angeht. Eine Neigung um die 15° bis 30° ist meist ideal. Weniger als 10° sollten es nicht sein. „Eine senkrecht aufgestellte Anlage (z.B. an der Fassade) liefert einen vergleichsweise höheren Ertrag in der Winterzeit. Ost- und West-Anlagen erzeugen mehr Strom in den Morgen- und Abendstunden als eine Süd-Anlage, diese wiederum bietet mehr Jahresertrag“, erläutert Vogel. Welcher Anlagentyp optimal ist, lässt sich im Zuge einer Energieberatung oder dem ausführenden Unternehmen klären.

Wird meine Photovoltaikanlage gefördert?

Photovoltaikanlagen werden derzeit sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene gefördert. Ebenso fördern viele Gemeinden sowie verschiedene Energieversorgungsunternehmen den Einsatz von solchen Systemen. Im westlichen Mittelgebirge fördern die Gemeinden Axams, Birgitz, Grinzens und Mutters Bürgerinnen und Bürger mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde bei der Errichtung einer Photovoltaikanlage. „Bei Fragen zu den Förderungen der einzelnen Gemeinden, können sich Interessierte gerne bei mir, oder direkt in der jeweiligen Heimatgemeinde anfragen“, erklärt KEM-Managerin Deniz Scheerer.

Bedarf es einer Genehmigung meiner Anlage?

Wenn die Anlage mehr als 20 m² Fläche aufweist oder der Abstand von der Wand bzw. Dachhaut 20 cm Übersteigt, ist eine Anzeige bei der Baubehörde notwendig. Im Zweifel fragen Sie beim Bauamt nach!

Mehr Infos zum Thema Photovoltaik und den Förderungen gibt es unter www.energie-tirol.at und www.kem-mittelgebirge.at

In Zukunft soll es in der KEM mehr Veranstaltungen zum Thema Photovoltaik geben, um Interessierte bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Martin und Claudia Ertl, Patricia Klahn (Energie Tirol), Tamara Walder (Energie Tirol) und Deniz Scheerer (KEM Westliches Mittelgebirge) auf dem Energiefest in Axams (v.l.n.r.). | Foto: Energie Tirol
Der Anblick von Photovoltaik ist im Westlichen Mittelgebirge keine Seltenheit mehr, denn immer mehr Gemeinden, Betriebe und Privatpersonen bestücken ihre Dächer. | Foto: Klima- und Energiefonds/ Krobath
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