Großer Empfang
Oberperfuss feierte sein "Gold-Mädl" Stephanie Venier

Foto: Hassl
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SuperG-Weltmeisterin Stephanie Venier kam in Begleitung der Schützenkompanie, der Musikkapelle und der Fahnenabordnung der Feuerwehr standgemäß auf dem Platz vor dem Peter-Anich-Haus. Allerdngs nicht wie üblich per Kutsche, sondern per Pistenraupe!

OBERPERFUSS. Erst kurz vor dem Festakt war durchgesickert, dass es "die es Stephi nit so mit Rössern håt", verkündete Manuel Hujara, Obmann des SV Oberperfuss Ski, Geschäftsführer der Oberperfer Bergbahnen und einer, der tagtäglich außergewöhnliches Organisationstalent aufblitzen lässt. Dass die Elektro-Pistenraupe das modernste Gerät ist, das derzeit zu haben ist, sei am Rande erwähnt. Vielmehr darf gewürdigt werden, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um die Maschine nach Oberperfuss zu bringen, die mit der Speed-Queen an Bord auch auf ebenen Asphalt zielsicher pilotiert wurde.

Landesüblicher Emfpang

Alle wollten ihre Stephi sehen, was einerseits erfreulich war, andererseits wiederum für ein Platzproblem sorgte. Wo ein Wille ist, findet sich bekanntlich immer ein Weg. So auch im vorliegenden Fall, wo sich Stephanie Venier, Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher und Landeshauptmann Anton Mattle beim Abschreiten der Front im Rahmen des Landesüblichen Empfangs einen Weg durch das Publikum und die große Schar der Pressevertreter bahnen mussten. Groß war auch die Zahl der erschienenen Ehrengäste, die diesmal allerdings aufgrund der Platzverhältnisse etwas im Hintergrund verweilen mussten.

Ehrenzeichen

Im Anschluss folgten die Huldigungen und Gratulationen, die in einem besonderen Höhepunkt gipfelten. Stephanie Venier wurde auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates das Ehrenzeichen der Gemeinde Oberperfuss verliehen. "Die Gemeinde Oberperfuss ist stolz auf ihr Gold-Mädel," verkündete die Bürgermeisterin.  LH Mattle erweiterte diese Aussage: "Liebe Stephanie, herzliche Gratulation seitens des Landes Tirol und von 750.000 Tirolerinnen und Tirolern!"

Vorsatz nicht gehalten

Als die ansonsten coole Weltmeisterin das Mikrofon ergriff, war es mit dem Vorsatz "heit nit plearn zu wellen", vorbei. Bei der Erwähnung ihrer Familie sowie allen, die zu einer großen Sportkarriere beigetragen haben, kullerten die Tränen über die Wangen der ansonsten Kamera- und Mikrophonerprobten Sportlerin. Bei der Einspielung der Goldfahrt fühlte man sich schließlich ins Zielstadion von Saalbach versetzt.

Die Speed-Queen und der Landeshauptmann hatten auch auf der Showbühne eine Hetz ... | Foto: Hassl
  • Die Speed-Queen und der Landeshauptmann hatten auch auf der Showbühne eine Hetz ...
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So spricht die Stephi

Stephanie Venier ist dafür bekannt und beliebt, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. In ihrer Heimatgemeinde spricht sie immer so, wie der Oberperfer Schnabel gewachsen ist. Hier sind stellvertretende einige Stephi-Sager:

* "I hun am Start gheart, dass die Federica Brignone a Superzeit hingleg hat. Irgendjemand hot a gsog, dass des schun die Goldfåhrt wår Do hun i mir gedenkt Scheiße, iatz muasch di zsammenreißn!"

* A besonderer Dank gilt a mein Servicemann. Der håt die Brettln so hergrichtet, dass i mitn Bewegn kaum nåchkemmen bin!"

* Wia oane noch der oderen hinter mir geblieben isch, hun i mir gedenkt, dass a Medaille schian war, åber a Goldene war schun extra cool!"

* LH Toni Mattle verkündete, dass er sich die Stephanie'sche Handynummer besorgt und eine persönliche Gratulation per SMS geschickt habe. Stolzer Zusatz: "Und wisst's wos: Sie håt mir zgrugg geschrieben!" Mit dem Gefühl der landeshauptmännischen Exklusivität räumte Stephie umgehend auf: "I hun ållen zrugg gschrieben ...!"

Alle Berichte über Stephanie Venier finden Sie auf unserer Themenseite auf www.meinbezirk.at

Weitere Berichte aus Tirol: www.meinbezirk.at/tirol
Weotere Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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