Jagdsensation: Wildschwein in Ranggen erlegt!
Seit 56 Jahren wurde kein Wildschwein mehr in Ranggen gesichtet – jetzt war einem Weidmann das Jagdglück hold!
Georg Köchl aus Birgitz, Jäger der Eigenjagd Ranggen, erlegte am Morgen des 11. Novembereinen Keiler in Ranggen. Ein seltenes Jagdglück, da das letzte Wildschwein vor genau 56 Jahren in Ranggen erlegt wurde.
Köchl war bei der morgendlichen Pirsch an jenem Samstag im Bereich Winkeläcker unterwegs. „Ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich am Waldrand ein Wildschwein entdeckte“, schildert der Jäger. Beim Aufnehmen der Waffe sprang der Keiler aber ab und verdrückte sich wieder im Wald. „Als sich das Wildschwein zu meinem Glück nach fünf Minuten noch einmal zeigte, zögerte ich nicht lange und platzierte einen guten Schuss“, so Köchl.
Schäden in der Landwirtschaft
Diese Tiere richten in der Landwirtschaft immer schwere Schäden an, welche aufgrund des intensiven Gemüseanbaues in Ranggen noch viel größer wären. Laut Jagdgesetz sind die Jagdpächter verpflichtet, etwaige Jagdschäden wie sie z. B. durch Wildschweine verursacht werden, abzugelten. „Würden sich Wildschweine in Ranggen ansiedeln, hätte das zur Folge, dass die Wildschäden ein Vielfaches des eigentlichen Jagdpachtes übersteigen würden. Ein Pächter wäre vermutlich wegen der hohen Kosten nicht mehr zu finden“, informiert Bgm. Spiegl als Vertreter der Gemeinde und damit Verpächter.
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