VS Waltergasse
Die Pläne zur Neugestaltung des Schulvorplatzes sind fix
Die neuen Pläne für den Vorplatz der VS Waltergasse beinhalten mehr Begrünung, Sitzgelegenheiten und eine autofreie Zeit.
WIEDEN. Die Neugestaltung des Schulvorplatzes der VS Waltergasse ist seit Monaten ein heiß diskutiertes Thema im Bezirk. Anfang April lud Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) Anrainer, Eltern und Lehrkräfte zur Infoveranstaltung.
Alle Interessierten konnten vor Ort ihre Ideen und Wünsche einbringen.
Im Rahmen des Beteiligungsprozesses wurden Vorschläge gesammelt und die bisherigen Pläne überarbeitet. Die bz hat die Änderungen im Detail:
• Autoverkehr
Außerhalb der Schulzeiten bleibt die bisherige Einbahnregelung bestehen. Angelehnt an das Konzept der Schulstraße, bleibt die Straße zwischen 7.30 und 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Um die autofreie Zone in dieser Zeit gewährleisten zu können, wird ein Poller errichtet.
In der Graf-Starhemberg-Gasse und der Schaumburgergasse werden zusätzliche Anrainerparkplätze geschaffen. Dreizehn Parkmöglichkeiten wird es außerhalb der Schulzeit im Bereich der AHS Waltergasse geben.
• Grüner Platz
Der gesamte Vorplatz soll auf ein Niveau gebracht und autofrei werden. Der Gehbereich auf Seite der Volksschule wird verbreitert. Der Boden erhält eine helle Pflasterung im Zuge der Klimastrategie des Bezirks. Dieser soll sich in den Sommermonaten weniger stark aufheizen.
Größere Baumscheiben, Fassadenbegrünung und die Pflanzung von Bäumen sollen zusätzlich für Kühlung und Beschattung sorgen.
• Spielgeräte
Wie bereits in den vorherigen Plänen vorgesehen, wird es einen Trinkbrunnen geben. Neu aufgestellt sollen bunte Sitzwellen werden. Auf diesen können die Kinder sowohl sitzen als auch balancieren.
Die Scooter-Ständer bleiben erhalten, werden jedoch versetzt. Derzeit wird noch geprüft, ob eine Markierung für einen Scooter-Parcours möglich ist.
(Politische) Meinungsvielfalt
Nicht nur unter Anrainern und Eltern wurde das Thema heftig diskutiert. Auch die Vertreter der Parteien im Bezirk hatten unterschiedlichste Vorstellungen. Bezirksvorsteherin Barbara Neuroth (Grüne) befürwortet die neuen Pläne.
"Dank des Interesses der Anrainer und Eltern sind wir einen großen Schritt vorangekommen. Für uns war die Begrünung sehr wichtig", so Neuroth. Dass der Forderung nach einem Poller nun doch nachgekommen wird, erfreut vor allem Johannes Pasquali, Bezirksparteiobmann der ÖVP Wieden.
"Bei so vielen verschiedenen Standpunkten ist es immer schwierig, einen Kompromiss zu finden. Ich denke, bei der Neugestaltung ist uns das gut gelungen", so Bezirksvorsteherin Halbwidl.
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