Wiedner Bezirksrätin zieht in den Landtag
ÖVP-Bezirksrätin Caroline Hungerländer hat in den Gemeinde- und Landtag gewechselt.
WIEDEN. Die gebürtige Wiednerin Caroline Hungerländer vertritt die Agenden ihres Heimatbezirks seit 2010 als Bezirksrätin der ÖVP. Nun holte sie Landesparteiobmann Gernot Blümel in sein Team, um die Funktionen der in den Nationalrat gewechselten Gudrun Kugler zu übernehmen.
Kam das Angebot, in den Landtag und den Gemeinderat einzuziehen, überraschend?
CAROLINE HUNGERLÄNDER: Ich wußte, dass die Möglichkeit besteht, dass Gudrun Kugler in den Nationalrat wechselt. Das war weniger überraschend. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich nachgerückt bin.
Sie waren seit 2010 Bezirksrätin auf der Wieden. Wird Ihnen die Nähe zum Bürger fehlen?
Wie nah ich am Bürger bin, hängt nicht davon ab, in welchem Gremium ich sitze. Das kommt auf mein eigenes Engagement an.
Wodurch unterscheidet sich die Bezirkspolitik von der im Landtag?
Die Themenbereiche sind andere, ich habe nun wesentlich mehr Kompetenzen. Ich mag auch das Niveau im Landtag, es werden gut fundierte Beiträge diskutiert.
Wie war Ihre erste Woche im Landtag?
Sehr spannend, aber natürlich auch anstrengend. Meine erste Rede habe ich sehr gut gelernt, man spricht schon vor vielen Menschen. Aber die neue Tätigkeit macht mir wirklich Spaß.
Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen?
Ich habe in einer Rede ein konsequentes Vorgehen der EU gegen Christenverfolgung gefordert. Das ist sicherlich einer meiner größten Schwerpunkte und wirklich eine Herzensanliegen.
Was sagen Sie als Wiednerin zum geplanten Gastrotempel im Belvedere Stöckl?
Die Anrainer müssen miteinbezogen werden! Es ist ein Skandal, dass sie vor der erteilten Baubewilligung nichts von dem Projekt gewußt haben.
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