Wieden
Die Argentinierstraße wird im Herbst 2023 zur Fahrradstraße
- 85,5 Prozent haben sich für die Fahrradstraße Argentinierstraße entschieden.
- Foto: PID/Bubu Dujmic
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Die lange Diskussion um die Argentinierstraße findet ein Ende. Denn die Anwohnerinnen und Anwohner haben sich bei der Umfrage mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass diese in eine Fahrradstraße umgewandelt wird. Das bedeutet weniger Autoverkehr, Entflechtung von Fuß- und Radweg sowie mehr Begrünung.
WIEN/WIEDEN. Die Anrainerinnen und Anrainer haben sich entschieden: die Argentinierstraße soll eine Fahrradstraße werden. Wie die Bezirksvorstehung Wieden gemeinsam mit Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) bekanntgegeben hat, haben sich 85,5 Prozent der Anrainer, die an der Abstimmung bis 24. Juni teilgenommen haben, dafür ausgesprochen. Ihre Wahl fiel somit auf Variante B, die "Flexible", die die Umwandlung der Argentinierstraße in eine Fahrradstraße vorsieht.
Trennung zwischen Fußgängern und Radlern
Eine Fahrradstraße ist eine breite, verkehrsberuhigte Fahrbahn, die baulich von dem Gehsteig getrennt ist. Diese ist wiederum hauptsächlich für die Fußgänger reserviert. Im Gegensatz zu der Variante A, die den Namen "Die Geradlinige" trägt, bietet diese die Möglichkeit die Gehsteige zu verbreitern, zu begrünen und mehr Parkplätze zu erhalten.
- Bis 24. Juni konnten sich die Anwohnerinnen und Anwohner zwischen zwei Varianten entscheiden.
- Foto: PID/Bubu Dujmic
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„Seit vielen Jahren wünschen sich Anwohner*innen und Nutzer*innen mehr Platz und mehr Verkehrssicherheit in der Argentinierstraße. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Stadt den breiten und verbindlichen Beteiligungsprozess umsetzen konnten, für den ich mich seit Jahren einsetze", so Bezirskvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ). "Jetzt haben die Anwohner*innen die Richtungsentscheidung für die Neugestaltung der Argentinierstraße getroffen: Sie wird sichere Gehwege und Querungen für Zu-Fuß-Gehende, eine nachhaltige Entflechtung von Rad- und Fußverkehr und sicheres Radfahren in beide Richtungen bringen."
Reduzierte Durchfahrt für Autos
Obwohl die Durchfahrt für Autos durch die Umgestaltung reduziert wird, soll die Zu- und Abfahrt für diese weiterhin möglich sein. Auch die Einbahn soll für Autos und Motorräder weiterhin erhalten bleiben, während Fahrräder in beide Richtungen fahren können.
- Die Variante B, die gewählt wurde, sieht die bauliche Trennung von Fuß- und Radweg vor. Radlerinnen beziehungsweise Radler und Autos teilen sich ab sofort eine Fahrbahn.
- Foto: Barbara Schuster
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Der bis jetzt bestehende Radweg wird laut dem Plan durch eine Fahrradstraße ersetzt, auf dem sich Fahrräder und Autos die Fahrbahn teilen werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass durch die Umgestaltung rund 40 Stellplätze entfallen werden.
Planung ab Herbst
„Darüber hinaus werden die Anliegen aus der ersten Befragungsrunde im Mai bestmöglich in die Planungen einbezogen: Mehr Straßengrün, Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrende“, führt Halbwidl fort.
- Die Argentinierstraße verbindet den Hauptbahnhof mit dem Karlsplatz.
- Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Jetzt sollen im Sommer die Planungsarbeiten ausgeschrieben werden. Nach der Vergabe dieser erstellen die Planerinnen bzw. Planer den Entwurf für die gesamte Argentinierstraße ab Herbst. Im Frühjahr 2023 wird den Anrainerinnen und Anrainer der Stand der Planung vorgestellt, mit der Möglichkeit für sie, Feedback zu geben.
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