Wiedens Chef im Talk
SP-Bezirksvorsteher Leo Plasch erklärt im bz-Interview aktuelle Projekte und Themen im Bezirk.
Bleibt das Wien Museum auf der Wieden?
LEO PLASCH: "Ich wünsche es mir. Falls die Entscheidung aber für den neuen Standort am Hauptbahnhof fällt, müssen wir rechtzeitig darüber reden, wie man die jetzige Fläche nachher nutzen kann."
Stichwort Schulen: Die FPÖ meint, der Bezirk wird sich bei der Sanierung hoffnungslos verschulden. PLASCH: "Der Bezirk muss 60 Prozent der Gesamtkosten tragen, die rund 15 Millionen Euro betragen. Wir müssen bei der Stadt Wien einen Kredit aufnehmen. Es ist aber eine Investition in die Zukunft, für unsere Kinder, die sich auf lange Sicht für unsere Wieden lohnen wird."
Sie machen sich auch für die Radfahrer im Bezirk stark. Was wurde zuletzt gemacht? PLASCH: "Wir untersuchen gerade, welche Straßen breit genug sind, damit Radfahrer gegen die Einbahn fahren können. Entsprechende Beschilderungen und Markierungen folgen. Außerdem dürfen Pedalritter künftig in der Operngasse auf der Busspur fahren."
Droht den Autofahrern das Chaos, wenn die Mariahilfer Straße zur Fußgängerzone wird? PLASCH: "Wir haben bereits ein Abbiegegebot in Richtung Getreidemarkt für den Verkehr von der Gumpendorfer Straße kommend verhindert. Auch in Zukunft werde ich das Gespräch mit meinen Kollegen aus Mariahilf suchen und auch die Bürger bei künftigen Planungen mit einbeziehen."
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