20. Mai
Das bietet die kostenlose "Lange Nacht der Forschung" in Wien
Die Lange Nacht der Forschung findet am Freitag, 20. Mai, in ganz Wien statt. Dabei öffnen Sternwarte, MAK, MedUni oder Palmnnhaus ihre Türen – und das kostenlos!
WIEN. Egal ob Wissenschaftsprofis oder solche, die es werden wollen: Bei der "Langen Nacht der Forschung" ist für alle etwas dabei. Die Aktion findet am 20. Mai bereits zum zehnten Mal in ganz Österreich statt. Auch Wien ist mit dabei – ganze 61 Standorte öffnen ihre Türen, vom Museum übers Labor bis hin zum Palmenhaus.
Von 17 Uhr bis 23 Uhr stehen Führungen, Workshops, Vorträgen und Präsentationen am Programm. Aber auch Experimente zum Zuschauen sowie Mitmachen werden geboten. Der Eintritt ist frei!
61 Standorte in Wien
Von Umwelt und Gesundheit über Naturwissenschaften, Technik oder Energie bis hin zu Wirtschaft, Digitalisierung und Kultur – in Wien wird eine bunte Auswahl geboten. Wir haben einen Überblick der spannendsten Standorte zusammengestellt:
- Medizinische Forschungsmeile der MedUni
Verschiedene medizinische Stationen warten im Hörsaalzentrum am AKH Wien (9., Währinger Gürtel 18-20). Eines der Highlights sind von Expertinnen und Experten moderierte Liveübertragungen von Operationen am Herzen und Gehirn aus dem OP. Zudem zeigt die MedUni, also die Medizinische Universität Wien, Wissenswertes über Hightech-Medizin für Kinder, Herzklappen und Kunstherzen oder Immunsystem und Allergien.
- Labore für Biotechnologie und Lebensmittel
In Döbling öffnet die BOKU, Universität für Bodenkultur Wien (19., Muthgasse 18), ihre Labore. Dabei können Besucherinnen und Besucher die Forschung am Vienna Institute of BioTechnology (VIBT) und Lebensmitteltechnikum hautnah erleben.
- Forschung unter freiem Himmel am
Am Maria-Theresien-Platz im 1. Bezirk kann man Forschung unter freiem Himmel erleben. Dabei treffen Wissenschaft und Forschung auf das tägliche (Er-)Leben. Archäologinnen und Archäologen erklären, wie andere Kulturen vor vielen hundert Jahren mit gesellschaftlichen Krisen umgegangen sind.
Zudem zeigt ein interaktiv gestaltetes „Finanzlabor“, wie Sparen funktioniert und was Inflation bedeutet. Daneben beschreiben Virologen und Virologinnen die herausfordernde Impfstoffentwicklung.
- Notfallzentrale für Strahlenschutz
Wie wird die Bevölkerung bei einem radioaktiven Notfall geschützt? Welche radioaktiven Abfälle gibt es in Österreich? Das erfährt man in der Notfallzentrale Strahlenschutz
(2., Untere Donaustraße 11) des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).
Vor Ort informieren Expertinnen und Experten sowie die Polizei. Auch kann man die Radioaktivität verschiedener Gegenstände selbst messen.
- Ausgewählte Highlights der MAK-Sammlung
Im MAK, Museum für angewandte Kunst (1., Stubenring 5), werden die historischen Bestände von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern in in Szene gesetzt. Auf Besucherinnen und Besucher wartet ein einzigartigen Zusammenspiel von künstlerischem Erbe und zeitgenössischen Interventionen.
- Palmenhaus im Burggarten
Unter dem Motto „Unser täglich Brot gib uns morgen“ gehen Forscherinnen und Forscher den Dingen im Palmenhaus (1., Burggarten 1) auf den Grund: Was macht das Wasser im Boden? Wie kann ein Roboter den Weingarten beikrautfrei halten?
Diese und viele weitere Fragen werden vor Ort beantwortet. Auf Besucherinnen und Besucher warten Expertinnen und Experten von sechs Dienststellen des BMLRT (Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus) sowie der Stabstelle Sicherheitsforschung und Technologietransfer.
- Sternwarte der Universität Wien
Schon einmal einen Blick durch ein Teleskop gewagt oder einen Meteoriten unter einem Teleskop betrachtet? Das ist in der Sternwarte der Universität Wien (18., Türkenschanzstraße 17) bei der "Langen Nacht der Forschung" möglich. Spannendes gibt's hier auf 13 Stationen: Ob jung oder alt, Hobbyastronomin bzw.- -astronom oder einfach nur interessiert am Universium - auf der Sternwarte ist für alle etwas dabei!
- Veterinär-Anatomisches Museum der Vetmeduni
Wer sich für Tiere interessiert, ist im Veterinär-Anatomischen Museum (21., Veterinärplatz 1, Gebäude EA) der Vetmeduni genau richtig. Vom Skelett über Feucht- und Trockenpräparate: Geboten wird ein Blick in die Tiefen des Körpers unserer Haus- und Nutztiere.
Zudem geben Veterinärmedizinerinnen und -mediziner einen Einblick in ihre Arbeitsweise. Achtung: Einlass ist nur zwischen 17 und 18 Uhr.
Mehr zur Langen Nacht der Forschung:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.