Civic Opera Creations
Die Entstehung von neuen Opern in Wien
Eine musikalisch-künstlerische Meisterleistung stellt das junge Wiener Opern-Start-Up „Civic Opera Creations“, kurz Cocreations auf die Beine.
WIEN. In weltrekordverdächtiger Zeit werden musikalische Bühnenwerke mit Hilfe von High-Tech-Unterstützung und 3 engagierten Teams von Komponisten, Librettisten, Regisseuren, Musikern, Bühnen- und Kostümbildnern und natürlich Sängerinnen und Sängern in sage und schreibe knapp einer halben Woche (19. bis 25. Mai) drei Oper-Uraufführungen produziert. In dieser Zeit werden die Werke komponiert, inszeniert, geprobt und vor einem hoffentlich begeisterten Publikum präsentiert werden.
Das Projekt „Civic-Newsroom“ wurde von Carmen C. Kruse und Leonora Scheib ins Leben gerufen. Carmen C. Kruses künstlerisches Schaffens erstreckte sich von den Osterfestspielen in Baden-Baden über das Ensemble Modern bis zum Halifax Summer Opera Festival in Kanada. Ihre Partnerin Leonora Scheib, eine gebürtige Wienerin, setzt sich in ihrer Arbeit als Dramaturgin, Regisseurin ebenso wie als Kulturmanagerin mit dem neuen Musiktheater auseinander.
Internationale Kunstschaffende
Insgesamt 21 internationale Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Großbritannien, dem Iran, Italien, Russland, Schweden sowie aus Österreich arbeiten mit Hochdruck an diesem Projekt. Die Inhalte der musikalischen Aufführungen wurden von den beiden Initiatorinnen vorgegeben. Die Schwerpunkte fokussieren sich auf gesellschaftliche Teilhabe, ebenso wie Zukunftshoffnungen und die Nachhaltigkeit. Themen, die angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Lage und des Klimawandels aktueller denn je sind.
Die originelle Umsetzung darf man sich folgendermaßen vorstellen: Die Künstlerinnen und Künstler tauschen sich wie Reporter ausführlich mit lokalen Akteurinnen und Akteuren, die bestimmte Funktionen und Berufe bekleiden, aus. Die Transformation der Fakten wird mit den Fähigkeiten und Stilmitteln des modernen Musiktheaters umgesetzt. Für die Zuseher eröffnen sich bisher unbekannte Perspektiven, die zu einem umfassenden Diskurs einladen.
Live auf Social Media
Der gesamte Entstehungsprozess der Opern kann sofort ab dem Zeitpunkt an dem die Künstler ihre Arbeit aufnehmen live auf Social Media mitverfolgt werden. Alle Interessierten können sich von Anfang an mit Ideen und Vorschlägen einbringen. Die Gäste haben von 21.-22. Mai 2022 bei freiem Eintritt die Möglichkeit sich die Werke im Kulturhaus Brotfabrik und im CAPE 10 – Haus der sozialen Innovation als eine Art „Stationentheater“ anzusehen. Dabei können sie mit allen mitwirkenden Künstlern diskutieren. weitere Informationen gibt es auf www.cocreations.eu
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