Donauinselfest 2022
Mehr als 1.000 Ehrenamtliche sind im Einsatz
Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Ehrenamtliche des Arbeiter-Samariter-Bundes am Donauinselfest im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Unzählige Sicherheitskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei sorgen für Sicherheit auf dem Festgelände.
WIEN. Das Donauinselfest soll in diesem Jahr wieder in seiner ganzen Pracht erstrahlen. Aber so ein Großevent wäre ohne Ehrenamtliche gar nicht zu realisieren. Daher freut Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, dass auch in diesem Jahr der Sanitätsdienst des Arbeiter-Samariter-Bundes für die Gesundheit und Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sorgen wird: „Wir sind stolz, dass das Donauinselfest zu einem der sichersten und friedlichsten Veranstaltungen seiner Art zählt. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist seit dem ersten Donauinselfest an unserer Seite und wird auch heuer wieder dafür sorgen, dass sich Besucherinnen und Besucher rund um die Uhr wohlfühlen können."
Ein großes Dankeschön gelte dabei Einsatzleiter Erwin Scheidl und seinem gesamten Team. Die rund 150 Rettungssanitäter und Notfallsanitäter sowie sieben Notärzte arbeiten alle freiwillig und ehrenamtlich.
Ein Routinier vor Ort
Alle Fäden laufen an den drei Festivaltagen bei Erwin Scheidl zusammen. Er ist Obmann der Gruppe Floridsdorf und Einsatzleiter des Donauinselfests: „Nach dem 38. Festival hat man natürlich eine gewisse Routine, aber jedes Donauinselfest ist anders. Da muss man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Eine so große Aufgabe kann man nur meistern, wenn man ein tolles Team hinter sich weiß".
Auch der Fuhrpark kann sich sehen lassen: 16 Rettungstransport- und Notkrankentransportwägen, vier Notarzteinsatzfahrzeuge, zwei Segway-Trupps und zahlreiche Sonderfahrzeuge werden für das Großevent von 24. bis 26. Juni bereitgestellt.
Susanne Drapalik, Landeschefärztin und Präsidentin Arbeiter-Samariter-Bund Wien, freut sich nach zwei Jahren wieder selbst vor Ort zu sein. Sie hat vorab schon einen Rat für alle Besucherinnen und Besucher: "Schützen Sie sich vor der Sonne und ersetzen Sie das eine oder andere Bier auch mal durch eine Flasche Wasser – so kommen Sie fitter durch das Festival."
Alles für ein sicheres Fest
Auch unzählige Sicherheitskräfte sowie Mitarbeiter der Polizei sorgen für die Sicherheit am #dif22. „Dass das Donauinselfest so sicher und friedlich abläuft, dafür sorgt ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept bestehend aus vielen verschiedenen Maßnahmen, die gemeinsam mit der Polizei, den zuständigen Behörden und Experten entwickelt und realisiert werden“, so Novak. Private Securities werden rund 11.000 Stunden im Einsatz sein, unterstützt werden sie auch von unzähligen Polizeibediensteten.
„Ich bin dein Rettungsanker“ ist eine Kampagne des Frauenservice Wien auf Initiative der Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál, die 2018 erstmals auf dem Donauinselfest vorgestellt wurde. (Sexuelle) Belästigung hat in Wien keinen Platz, dafür steht der Rettungsanker. Die Securities vor Ort sind speziell geschult und sorgen dafür, dass alle ein sicheres Fest feiern und gegebenenfalls Unterstützung bekommen.
Nach zwei Jahren Pandemie bietet das Donauinselfest für viele Menschen die erste Möglichkeit, wieder unbeschwert und ausgelassen zu feiern. Umso wichtiger ist es, sich der Risiken beim Konsum von Alkohol bewusst zu sein. „Auch am Donauinselfest wollen wir die Besucherinnen und Besucher auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Substanzen aufmerksam machen. Daher werden an den Festivaltagen mobile Teams von ,Rauschzeit´, der Sucht- und Drogenkoordination, am Gelände unterwegs sein, um aufzuklären und Bewusstsein zu schaffen“, erklärt Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht und Drogenfragen der Stadt Wien.
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