20. bis 22. Juni
Motto & Schwerpunkte für Donauinselfest 2025 stehen

Kurt Wimmer, Barbara Novak und Matthias Friedrich (v.l.) haben am Montag das Motto des diesjährigen Donauinselfestes bekannt gegeben.  | Foto: Markus Sibrawa
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  • Kurt Wimmer, Barbara Novak und Matthias Friedrich (v.l.) haben am Montag das Motto des diesjährigen Donauinselfestes bekannt gegeben.
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Das 42. Donauinselfest findet von Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. Juni, statt. Jetzt wurde das diesjährige Motto bekannt gegeben: "Deine Insel. Echte Momente". Zudem wurde ein Demokratie-Schwerpunkt angekündigt. 

WIEN. Das Donauinselfest ist ein Fest für alle Wienerinnen und Wiener. Darüber sind sich die Veranstalter und Förderer des größten europäischen Freiluftfestivals einig. Bei einem Medientermin am Montag, 13. Jänner, wurden zwar keine Acts für die diesjährige Ausgabe des Festivals bekannt gegeben – das Line-up wird erst im Mai verkündet. Jedoch wurden das Motto und die Schwerpunkte des diesjährigen Events präsentiert. Während die Inklusion weiterhin ein wichtiges Anliegen der Veranstalter bleibt, soll es heuer auch um die Demokratie gehen.

Barbara Novak, Landesparteisekretärin der veranstaltenden SPÖ, verriet das Motto des diesjährigen Festivals. "Das 42. Donauinselfest hat ein besonderes Motto, nämlich ,Deine Insel. Echte Momente'". Diese echten Momente könnten auf der Insel alle Wienerinnen und Wiener erleben, egal welchen sozialen Hintergrund sie haben und aus welcher Generation sie stammen. Somit sei das Donauinselfest schon von Grund auf demokratisch aufgebaut, so die Politikerin. 

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum man heuer einen Demokratie-Schwerpunkt plant. 2025 ist ein besonderes Jahr für Österreich: "80 Jahre zweite Republik, 70 Jahre Staatsvertrag, 30 Jahre Mitglied der Europäischen Union – und Wien ist Europäische Demokratie-Hauptstadt. Damit war es naheliegend, auch eine eigene ,Demokratie-Insel' auf das Donauinselfest zu bringen", so Novak.

Buddys für Pensionisten

Auf dieser speziellen, neuen Insel erhalten die Besucherinnen und Besucher Informationen rund um das Thema Demokratie, mehrere Institutionen, wie etwa das Parlament, werden präsent sein. Außerdem wird es dort auch eine Podcast-Bühne geben. Apropos Bühne: Auf einer Karaoke-Bühne können dieses Jahr erstmals auch die Besucherinnen und Besucher ihr musikalisches Können zeigen. Damit werden 2025 insgesamt 16 Bühnen am Festival zu finden sein.

Matthias Friedrich, Barbara Novak (SPÖ) und Kurt Wimmer (v.l.) beim Pressegespräch.  | Foto: Markus Sibrawa
  • Matthias Friedrich, Barbara Novak (SPÖ) und Kurt Wimmer (v.l.) beim Pressegespräch.
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Inklusion wurde bereits 2024 am Donauinselfest großgeschrieben. Das möchte man heuer weiterführen und das Angebot dazu noch weiter ausbauen. So wird es auch am diesjährigen Festival-Freitag ein Inklusionskonzert geben. Laut Matthias Friedrich, Geschäftsführer von Pro Event Team für Wien und Projektleiter des Festivals, gibt es neben dem Inklusionskonzert noch weitere Angebote: "Wir werden erstmals, zumindest teilweise, auf der großen Festbühne Gebärdendolmetsch anbieten – gemeinsam mit unseren langjährigen Partner-Organisationen Hallermobil und FullAccess."

Menschen mit Beeinträchtigung werden zudem auch selbst auf der Bühne stehen: Mit DJ Artin tritt am Freitag erstmals ein blinder DJ auf. Am selben Tag sollen auch "Special Olympics" auf der großen Festwiese, mit Boccia, Tanzen und mehr, stattfinden. Dieses Jahr werden besonders auch die Seniorinnen und Senioren berücksichtigt. In Kooperation mit FullAccess werden ältere Menschen auf Wunsch von "Buddys" beim Festival begleitet. Im Programm gibt es Line Dance und einen Frühschoppen – und wer doch lieber zu Hause bleibt, der bekommt im Vorfeld des Festes Konzerte in die Wiener Pensionisten Wohnhäuser geliefert. 

Rolf Rüdiger und eine Oper

Natürlich gibt es auch wieder ein Kinder- und Familienprogramm, etwa mit der "Extra Wow"-Show mit Rolf Rüdiger und Robert Steiner. Und auch die Oper wird erlebbar sein: In Zusammenarbeit mit der Volksoper Wien wird bereits am Donnerstag, 19. Juni, eine Opernproduktion gezeigt. 

16 Bühnen wird es heuer geben.  | Foto: Andreas Jakwerth
  • 16 Bühnen wird es heuer geben.
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Nach der Absage des Taylor-Swift-Konzerts 2024 aufgrund einer Terrorwarnung werde der Fokus noch stärker auf die Sicherheit gelegt. Neue Maßnahmen, die die Besucherinnen und Besucher merken werden, seien aber bislang nicht geplant, so Novak. Das Sicherheitskonzept für das Festival sei schon in den Jahren zuvor umfassend und ausgereift gewesen und werde es auch künftig sein.

Zum Schluss der Präsentation gab's noch ein paar Zahlen von Kurt Wimmer, dem Vorsitzenden des Vereins Wiener Kulturservice: Der Kulturservice verwalte eine Fördersumme von zwei Millionen Euro. Die Wertschöpfung des Donauinselfests 2024 betrage 40 Millionen Euro. "Mit einer Umwegrentabilität von bis zu 99 Millionen Euro und einem 20-fachen Mehrwert pro Fördereuro bringt das Donauinselfest Kunst und Wiener Wirtschaft gleichermaßen voran."

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Kurt Wimmer, Barbara Novak und Matthias Friedrich (v.l.) haben am Montag das Motto des diesjährigen Donauinselfestes bekannt gegeben.  | Foto: Markus Sibrawa
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Matthias Friedrich, Barbara Novak (SPÖ) und Kurt Wimmer (v.l.) beim Pressegespräch.  | Foto: Markus Sibrawa
Damit sich auch Seniorinnen und Senioren am Festivalgelände zurechtfinden, stehen Buddys an ihrer Seite.  | Foto: Philipp Lipiarski
16 Bühnen wird es heuer geben.  | Foto: Andreas Jakwerth

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