Verbindung Döbling und Brigittenau
140-Tonnen-Brücke über Donaukanal gehoben
Am Sonntag wurde das 140 Tonnen schwere Ersatztragwerk für die Heiligenstädter Brücke eingehoben. Die Ersatzbrücke soll während der Sanierung der Heiligenstädter Brücke ab 2022 als Verkehrsumleitung dienen – danach bleibt sie als Fußgeher- und Radfahrerbrücke erhalten.
WIEN/BRIGITTENAU/DÖBLING. Über mehrere Tage wurde das neue Stahltragwerk der Ersatzbrücke mit Schwertransportern angeliefert und zusammengebaut. Am Sonntag wurde die tonnenschwere Brücke schließlich mit Mega-Kränen eingehoben.
"Dieses Bauvorhaben ist technisch und logistisch eine große Herausforderung", so Nikolaus Hejda, Leiter der Bauabwicklung der Abteilung Brückenbau und Grundbau. Die neue Brücke hat eine Länge von 94 Metern.
Während an der Heiligenstädter Brücke gebaut wird, soll der Verkehr über die Ersatzbrücke umgeleitet werden. Danach wird die neue Brücke der direkten und sicheren Verbindung zwischen Brigittenau und Döbling für Fahrradfahrer und Fußgänger dienen.
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima zu dem Bauprojekt: "Das war echt eine technische Meisterleistung, danke an alle Beteiligten. Ich freue mich, dass wir nach der notwendigen Sanierung der Heiligenstädter Brücke das Tragwerk für einen wichtigen Lückenschluss im Radwegenetz nützen können“.
Bis es soweit ist, dauert es allerdings noch etwas. Das neue Tragwerk der Ersatzbrücke wird bis März 2022 fertiggestellt. Dann erst beginnt die Instandsetzung der Heiligenstädter Brücke. Die Fertigstellung des Fuß- und Radwegsteges mit der barrierefreien Anbindung an den Donaukanal ist schließlich für 2023 geplant.
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