Tagundnachtgleiche
Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsbeginn
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn zeigt sich das Wetter in Wien heute von seiner besten Seiten. Aber was hat es mit de Tagundnachtgleiche auf sich?
WIEN. Der meteorologische Frühlingsbeginn war bereits am 1. März und findet jährlich am gleichen Tag statt. Doch heute, am 20. März, ist auch der kalendarische Frühlingsanfang. Dieser fällt immer auf jenes Datum, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind - also Tagundnachtgleiche. Dabei ist es 12 Stunden lang hell und 12 Stunden lang dunkel. Die Sonne genau senkrecht über dem Äquator. Meist fällt der kalendarische Frühlingsbeginn auf den 19., 20. oder 21. März.
Setzt bei uns, also auf der Nordhalbkugel der Frühling ein, beginnt auf der Südhalbkugel zugleich der Herbst. Während bei uns die Tage länger werden, werden sie im Süden kürzer. Der Frühling zeigt sich aber nicht nur in den längeren Tagen, auch die Natur erwacht vielerorts aus dem Winterschlaf. Vor allem Tuplen, Hyazinthen, Narzissen und die zur Familie der Narzissen gehörenden Märzenbecher läuten floral den Frühling ein. Besonders bliebt: die nahende Kirschblüte.
Das Erwachen der Frühlingsgefühle
Nicht nur in der Natur macht sich das Ankommen der warmen Jahreszeit bemerkbar. Auch auf Mensch und Tier hat der Frühlingsbeginn Auswirkungen. Durch die vermehrte Sonneneinstrahlung produziert der Körper mehr Vitamin D. Dieses sorgt für mehr Energie, beugt Müdigkeit und Depressionen vor.
Außerdem wird das sogenannte Glückshormon Serotonin verstärkt ausgeschüttet, das generell für gute Laune sorgt. Nicht umsonst wird zu dieser Jahreszeit häufig vom Erwachen der Frühlingsgefühle gesprochen. Menschen verbringen mehr Zeit im Freien, bleiben länger wach und genießen die ersten warmen Tage des Jahres.
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