Bilder der Corona-Demo
Anti-2G-Demo der Freiheitlichen an der WU
Die Anti-2G-Demo an der WU am Montagnachmittag hatte mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. Die Reihen der Demonstranten bestanden nicht nur aus Studenten. Es kam auch zu einer Gegendemonstration.
WIEN. Gegen 16 Uhr sollte die Anti-2G-Demo losgehen, zu der der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) geladen hatte. Das Interesse an der Veranstaltung war zu Beginn aber doch recht ausbaufähig. Vom Wind gepeitscht hatten sich nur knapp 100 Demonstrantinnen und Demonstranten an der Wirtschaftsuniversität versammelt.
Nach und nach füllten sich die Reihen der Demonstranten, die dabei aber nicht nur aus Studentinnen und Studenten bestanden. Berichten zufolge nahmen bis zu 200 Menschen an der Veranstaltung teil. Sie rückten mit Bannern, Plakaten und Fahnen an. Auf diesen taten sie ihren Unmut über die ab 1. März geltende 2G-Regeln an der WU und die allgemeine Corona-Politik kund.
Zudem kam es zu einigen Ansprachen und Parolen wurden von der versammelten Menge skandiert. Hauptthema war dabei natürlich die Impfpflicht. Gegen 17:20 Uhr setzten sich die Demonstranten schließlich in Bewegung und gingen durch das WU Gelände. Einige benutzten dafür auch eigens mitgebrachte und angepasste Gefährte. Begleitet wurden sie von Einheiten der Polizei, die auch damit begann die Einhaltung der Maskenpflicht zu kontrollieren.
Polizei trennt Demonstrationszüge
Vor Ort hatte sich auch eine Gruppe von Gegendemonstranten eingefunden. Lautstark und ebenfalls mit Bannern und Plakaten ausgestattet, gaben sie der Anti-2G-Demo Kontra.
Die Einsatzkräfte waren bemüht, die beiden Demonstrationszüge voneinander fernzuhalten. Das Vorhaben gestaltete sich dabei meist erfolgreich. Auch in der Nähe befindliche Test-Boxen wurden von den Sicherheitskräften geschützt. Grundsätzlich wurde der Bereich breitflächig abgesichert und laut Berichten auch Straßenabschnitte teilweise gesperrt.
Hintergrund der Demonstration war die Ankündigung der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), dass ungeimpfte Studentinnen und Studenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab 1. März 2022 keinen Zutritt mehr zum Campus haben. Zudem soll es auch keine Online-Alternative mehr geben.
Gegen 18:30 Uhr begann sich die Demo schließlich allmählich aufzulösen und die Sicherheitskräfte kontrollierten den Abzug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Berichte über größere Zwischenfälle liegen bisher keine vor.
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