Wiener Klima-Tour
Auf den Spuren des Wiener Wassers
Das Wiener Wasser fließt bekanntlich seit 1873 aus den Alpen in die Stadt - im freien Gefälle, also klimaneutral. Viele Städt weltweit beneiden Wien um diese qualitativ hochwertige Versorgung mit Trinkwasser. Im Rahmen der "Klima-Tour" spielt Wasser daher eine Hauptrolle.
WIEN/OTTAKRING/DÖBLING/FAVORITEN. In der ersten August-Woche sind die Expertinnen und Experten der Stadt Wien mit ihren E-Lastenbikes wieder unterwegs – und zwar in Döbling, Ottakring und Favoriten.
Wien soll bis zum Jahr 2040 CO2-neutral werden. Das Wiener Wasser spielt dabei eine zentrale Rolle. Hitze und Trockenhiet stellen hohe Anforderungen an die Wasserversorgung der Stadt. Hohe Tagesspitzen für die Bewässerung von Grünflächen, Gebäudebegrünungen und die städtische Landwirtschaft sind hier ebenso ausschlaggebend wie der Anstieg des Trinkwasserbedarfs durch das Bevölkerungswachstum.
Wiener Wasser
Mit der Strategie „Wiener Wasser 2050“ soll der steigende Wasserbedarf langfristig gesichert werden. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise die Sanierung und Erweiterung der Wasserbehälter, der Ausbau des Transport-Rohrnetzes zur Verteilung des Wassers im Stadtgebiet, der Bau einer zusätzlichen Wasserleitung sowie die Gewinnung von mehr Wasser bei einzelnen Quellen.
„Durch vorausschauendes Handeln gehen in Wien die Stadtentwicklung und der Ausbau der Wasserversorgung Hand in Hand“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Mit dem Bau des neuen Trinkwasserkraftwerkes und der Errichtung weiterer Photovoltaik-Anlagen auf den Wasserbehältern Schafberg, Bisamberg und Moosbrunn wird zusätzlich die Stromgewinnung weiter erhöht. Bereits heute wird mit den bestehenden Trinkwasserkraftwerken entlang der Hochquellenleitungen und in Wien fast fünfmal so viel Strom gewonnen, wie für die gesamte Wiener Wasserversorgung notwendig wäre. Zum Vergleich: Mit der gewonnenen Energie könnte ganz Wiener Neustadt versorgt werden.
Klima-Tour kommt in die Grätzln
Um die Strategien und Projekte der Stadt greifbar zu machen, kommen die Expertinnen und Experten mit E-Lastenbikes in die Wiener Grätzln. Die E-Lastenräder fungieren dabei als multifunktionale Informationsträger, die aufmerksam machen sollen – aber vor allem auch zum selbst Ausprobieren und Entdecken einladen. Expertinnen und Experten geben dazu Auskunft über die verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels und die geplanten und bereits gesetzten Maßnahmen der Stadt Wien. Auch über den Beitrag, den die Wienerinnen und Wiener selbst leisten können, wird informiert.
Die nächsten Stopps der Klima-Tour sind in den Bezirken Döbling, Ottakring, Favoriten, Liesing und Meidling:
- Dienstag, 2. August, 12. Februar-Platz, 1190 Wien, 13 bis 19 Uhr
- Mittwoch, 3. August, Kongresspark, 1160 Wien, 13 bis 19 Uhr
- Donnerstag, 4. August, Per-Albin-Hanson-Siedlung, 1100 Wien, 13 bis 19 Uhr
- Dienstag, 9. August, Kaufpark Alt Erlaa, 1230 Wien, 13 bis 19 Uhr
- Mittwoch, 10. August, Adele-Jelinek-Park, 1160 Wien, 13 bis 19 Uhr
- Donnerstag, 11. August, U6-Am Schöpfwerk, 1120 Wien, 13 bis 19 Uhr
Die E-Fahrradflotte ist folgenden Schwerpunkten gewidmet:
- Kreislaufwirtschaft
- Artenvielfalt
- Ernährung
- Wasser
- Grünräume in der Stadt
- Energie
Alle Infos und Termine: www.wien.gv.at/klimatour
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