Neue U-Bahngarnitur in Wien
Das sagen die ersten Passagiere zum X-Wagen

Seit Freitag fährt der neue X-Wagen auf der U3-Strecke durch Wiens Untergrund. Wir waren bei der Premierenfahrt mit Passagieren dabei und haben uns bei den ersten Fahrgästen umgehört. Wie sind die Eindrücke zum neuen Modell?

WIEN. Am Freitag, 16. Juni, ging es mit dem Betrieb des ersten X-Wagen-Zuges auf der Strecke der U3 los. Der Zug rollte von der Station Erdberg ab in Richtung Ottakring. Bis Ende des Jahres sollen sich zehn weitere Garnituren auf den U-Bahnlinien bewegen. Bis 2030 werden 34 Modelle unterwegs sein - mit Option zum Kauf weiterer.

Mit an Board ist ein neues Informationssystem für Fahrgäste. Über der Tür wird nun per digitaler Anzeige auf einem Display dargestellt, wo man gerade unterwegs ist, in welcher Richtung bei der nächsten Station die Ausgänge sind oder auch die nächste Rolltreppe. 

Das neue Fahrgastinformationssystem: Statt dem üblichen aufgedruckten Netzplan gibt es jetzt Bildschirme, die interaktiv Infos über den Aufenthalt des Zuges und mehr geben. | Foto: Johannes Reiterits
  • Das neue Fahrgastinformationssystem: Statt dem üblichen aufgedruckten Netzplan gibt es jetzt Bildschirme, die interaktiv Infos über den Aufenthalt des Zuges und mehr geben.
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Optisch fallen vor allem die roten und blauen Holzsitze auf. Manche davon sind klappbar, damit etwa Menschen im Rollstuhl auch diese Plätze einnehmen können. Und generell gibt es mehr Platz für Fahrgäste: Bis zu 928 Passagiere werden pro Zuggarnitur transportiert. Möglich machen das auch die vermehrten Stehplätze.

Doch was sagen die ersten Fahrgäste zur neuesten Anschaffung der Wiener Linien? Wir waren bei der Premierenfahrt dabei und haben uns umgehört.

Im U-Bahn-Fieber

Sehnsüchtig erwarteten beim Einrollen der neuen Garnitur drei junge Erwachsene den X-Wagen. Sie dürften echte Enthusiasten für dieses Fortbewegungsmittel sein. Einer der Gruppe, ein junger Mann namens Elie, prüft ganz genau, was er vor sich hat. "Der erste Eindruck ist sehr positiv. Die Sitze sind bequem. Rutschfester als in den V-Wägen (Anm. Red.: Ältere U-Bahngarnituren). Und auch bequemer als in den Flexitys (Anm. Red.: Neue Bim-Garnituren).
Die Inneneinrichtung ist sehr geräumig, genauso wie der Einstiegsbereich", so die Expertise des offensichtlichen Öffi-Kenners.

"Ich kann mich dem eigentlich nur anschließen", erklärt der vis-à-vis sitzende Timo. "Es ist hier alles relativ groß und geräumig. Es wirkt auch relativ modern, trotzdem hat man noch ein Gefühl von den alten U-Bahnen. Was mir auch sehr taugt ist das blau-rot bei den Sitzen!"

Blick ins Innere des neuen X-Wagens, bevor die ersten Passagiere einstiegen. Auffallend: rote und blaue Holzsitze. | Foto: Johannes Reiterits
  • Blick ins Innere des neuen X-Wagens, bevor die ersten Passagiere einstiegen. Auffallend: rote und blaue Holzsitze.
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Weiter hinten im Wagen steht Marion, die gerade frisch eingestiegen ist. Ihr erster Eindruck: "Alles wunderbar! Sehr bequem, riecht gut, alles sehr sauber! Die U-Bahn ist wunderschön, die Farben sind schön und die Information über die neuen Tafeln ist wirklich ganz toll!" Marion hat ein paar Bekannte von Übersee im Schlepptau. Einer der Männer kommt aus Amerika, nähere Infos wurden leider nicht mitgeteilt. Er ist quasi zufällig in den neuen X-Wagen geraten.

Für ihn ist es eine besondere Touristenattraktion: "Echt aufregend, hier dabei zu sein. Schaut recht modern aus für eine U-Bahn und das mit den Infodisplays über der der Tür ist clever", meinte er, auf Deutsch von der BezirksZeitung übersetzt natürlich.

Der neue X-Wagen bei seiner Jungfernfahrt auf der Linie U3. | Foto: Johannes Reiterits
  • Der neue X-Wagen bei seiner Jungfernfahrt auf der Linie U3.
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Ein weiterer Herr versteckte sich etwas hinter seinem Rucksack auf dem Schoß, denn er dürfte kamerascheu sein. Wir respektieren das natürlich und lassen den Herrn in Ruhe. Einen Nachsatz rief er aber doch dem Redakteursteam entgegen: "Ist eh recht leiwand das Ganze!" Passagierin Marion war da schon etwas gesprächiger: "Die neuen Anzeigen sind sehr cool. Weil man immer sieht, wo man überall umsteigen kann und in welcher Station man sich gerade befindet."

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