Wien
Denkmal für Marcus Omofuma wird unter Denkmalschutz gestellt
Das Denkmal, das seit 2003 an den Tod von Marcus Omofuma erinnert, wird jetzt unter Denkmalschutz gestellt. Darüber berichteten diverse Medien.
WIEN/NEUBAU. Seit 2003 steht eine Skulptur für Marcus Omofuma auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier. Sie erinnert an den in Nigeria geborenen Mann, der am 1. Mai 1999 im Alter von 25 Jahren bei der Abschiebung aus Österreich in einem Flugzeug gestorben ist.
Geschichtlich bedeutendes Denkmal
Drei Fremdenpolizisten hatten Omofuma gefesselt und geknebelt, was zu dessen Erstickungstod führte. Als Reaktion auf diese Tat gestaltete die Architektin Ulrike Truger damals ein Denkmal aus afrikanischen Granit, die recht bald auf dem heutigen Platz der Menschenrechte aufgestellt wurde.
Laut diversen Medienberichten wurde die Skulptur jetzt unter Denkmalschutz gestellt. Denn das Bundesdenkmalamt habe festgestellt, dass die Erhaltung des Denkmals "im öffentlichen Interesse gelegen ist" und dass es sich hierbei "um einen Gegenstand von geschichtlicher, künstlerischer und sonstiger Bedeutung" handle.
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