Schreibwettbewerb der BezirksZeitung
"Der Karottendieb" von Lara

- Um einen Schulausflug zum Stephansdom geht es in Laras Geschichte.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
Lara hat mit dieser Geschichte beim Schreibwettbewerb der BezirksZeitung teilgenommen.
WIEN. Es war einmal ein Igel namens Ingo. Er war ein frommer kleiner Jung mit großen Stacheln. Ingo ging zur Waldtierschule "MS Eichenwald". Eines Tages kam er jubend nach Hause und berichtete: "Mama, morgen machen wir einen Ausflug zum Stephansdom. Ich freu mich so!"
Fröhlich ging er voller Vorfreude auf den nächsten Tag schlafen. Am nächsten Tag traf sich die gesamte Klasse vor der Stephansdom. Ingo entdeckte sofort seinen besten Freund, den Hasen Linus. Auch ihr Erzfeind Olaf Hase war da. Zusammen stellten sie sich in eine Zweierreihe. Die Lehrerin prüfte, ob alle Kinder anwesend waren, und die Führung begann.

- Die junge Autorin Lara ist 11 Jahre alt.
- Foto: privat
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
Herr Panzi, der Führer, war ein außergewöhnlicher Mann. Er trug einige Tücher um seinen Kopf und hatte einen Zauberstab umgehängt. Endlich begann die Führung. Sie besichtigten zuerst den unteren Teil, dann gingen sie hinauf zu den Glocken. "Bitte seid ganz vorsichtig, oben bei den Glocken befindet sich ein altes Karottenlager", mahnte Herr Panzi. Dabei schaute er vor allem alle Hasen an. Dann erst wagte er es, die Tür zu öffnen, um den oberen Teil des Domes zu besichtigen.
Vorsichtig wanderte die Klasse über die alten, knarzenden Stufen nach oben zu den Glocken. Als sie endlich oben angekommen waren, meinte Olaf plötzlich, auf die Toilette zu müssen. Die Lehrerin erlaubte es ihm und schnell zischte er davon. Das Blöde war nur, dass sich die Toiletten direkt neben dem Karottenlager befanden. Mit Herrn Panzi besichtigten sie noch das Karottenlager. Als die letzten zwei gerade die Tür hinter sich zumachten, stieß Olaf wieder zu uns. Die ganze Klasse verließ den Stephansdom und fuhr zurück in die Schule. Alle wurden abgeholt und fuhren nach Hause.
Am nächsten Tag war wieder normal Schule, doch mitten während der Mathe-Stunde wurde die Klasse des gestrigen Ausflugs in die Aula der Schule gerufen. Dort wartete bereits ein Polizist auf die Kinder. Er begann zu sprechen: "Kinder, ihr ward doch gestern auf Ausflug im Stephansdom. Weiß vielleicht einer von euch, wo ein Teil des bekannten Karottenlagers ist? Hat irgendwer was beobachtet?" Linus meldete sich: "Also ich habe gesehen, dass Olaf während wir die Glocken angeschaut haben, auf die Toilette musste. Und die liegt ja neben dem Lager."

- Auch das Wort Karotte musste in der Geschichte vorkommen.
- Foto: Hochgesangt/unsplash
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
"Olaf, stimmt das was Linus sagt?", fragte nun auch die Lehrerin. Olaf nickte kleinlaut: "Ja, es stimmt. Ich hatte großen Hunger, da ich immer wenig Jause mithabe. Bitte verzeihen Sie mir!" Der Polizist warf ein: "Hast du sie schon gegessen? Wenn nein, dann gib sie zurück und die Sache ist erledigt. Wenn ja, sehen wir dann weiter." "Nein, ich habe sie noch nicht gegessen. Danke, dass es erledigt ist", antwortete Olaf verschämt.
Verwirrt gingen die Schüler zurück in die Klasse. Die Lehrerin besprach mit den Kindern noch einmal die Situation und erklärte, warum man so etwas nicht machen darf. Der Schultag der Kinder endete beruhigt und alle fuhren nach Hause. Die meisten Kinder erzählten ihren Eltern von dem Geschehnis. Ein paar Eltern waren geschockt, doch am Ende war alles gut. Die Kinder schliefen entspannt und fröhlich ein.



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