Jeden Sonntag im April
Ganz Wien wird zu einer kostenlosen Kunstgalerie
- Knut Neumayer, Günther Oberhollenzer und Nico Schluga vor einem der Kunstwerke die im April jeden Sonntag in Wien hängen.
- Foto: Infinity Media, Andreas Aust
- hochgeladen von Karl Pufler
Mit Freiluftkunst bringen die Künstlerhaus Vereinigung und Infinity Media Kunstwerke sechs namhafter Künstlerinnen und Künstler auf große LED-Screens in ganz Wien. Für jeden zugänglich entsteht so ein interaktives Erlebnis mit Audioguide, das jeden Sonntag im April erlebt werden kann.
WIEN. Oft hört man, dass Wien ein Museum ist. Das wird jetzt noch mehr zur Realität, denn die Künstlerhaus Vereinigung und Infintiy Media Kunstwerke stellen nun Werke in ganz Wien aus. So können alle Wienerinnen und Wiener Kunst kostenlos genießen.
- Knut Neumayer, Günther Oberhollenzer und Nico Schluga vor einem der Kunstwerke die im April jeden Sonntag in Wien hängen.
- Foto: Infinity Media, Andreas Aust
- hochgeladen von Karl Pufler
Gestartet wird das Projekt schon im April: Jeden Sonntag sind Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die ihre Werke im Bereich der Malerei, Zeichnungen, Collagen und Fotografie präsentieren.
Projekt Freiluftkunst
“Wir möchten zeigen, dass unsere digitalen Werbeflächen nicht nur für Werbung genutzt werden können", so Nico Schluga, Gründer von Infinity Media. Mit der Idee, Kunst auf die Straße zu bringen und den geschützten Raum des Museums oder der Galerie zu verlassen, gibt man auch der Kunst mehr Sichtbarkeit.
- Beim Sonntagsspaziergang im April kann man die Freiluftkunst kostenlos bewundern.
- Foto: Infinity Media, Andreas Aust
- hochgeladen von Karl Pufler
"Mit dem Projekt Freiluftkunst wollen wir nicht nur die Künstlerinnen und Künstler fördern, sondern auch den Sonntagsspaziergängen der Wienerinnen und Wiener zu einem kulturellen Highlight verwandeln", so Schluga.
Ein reizvolles Spiel
„Vor 160-Jahren hat die Zusammenarbeit von Kunst und Wirtschaft den Bau des Künstlerhauses am Karlsplatz möglich gemacht", ruft Knut Neumayer, Geschäftsführer des Künstlerhauses, in Erinnerung. An diese Tradition möchte er mit den LED-Screens in Wien nun anschließen. "Es ist ein reizvolles Spiel mit einem Medium, das eigentlich für Werbung gedacht ist", erklärt Neumayer seine Intention. "Die Kunstwerke verkünden keine eindeutig lesbare Botschaft und faszinieren gerade deshalb.“
Die Werke ausgewählt hat Günther Oberhollenzer, künstlerischer Leiter des Künstlerhauses. Als inhaltliche Klammer der gezeigten Kunstwerke hat er das Motto „Sich zeigen – sich verbergen“ ausgewählt. "Es ist ein Spiel mit scheinbar plakativen, leicht lesbaren Bildern, die sich dann aber, bei genauem Hinsehen, als vielschichtig und geheimnisvoll erweisen", macht er auf die Realisierung neugierig.
Wer aller mitmacht
Bei Rundgängen durch die Stadt sind auf den LED-Displays Werke von folgender Künstlerinnen und Künstler zu sehen:
- Stella Bach mit ihren Collagen Modellfotos
- Christian Bazant-Hegemark mit digitalen und analogen Zeichnung
- Bettina Beranek mit Portraits bekannter Malerinnen
- Sissa Micheli inszeniert in ihren Fotografien Textilien,
- Thomas Riess lässt Malereien wie Modefotografien wirken
- Stylianos Schicho zeichnet überlebensgroße Gestalten mit aufgerissenen Augen
- Werke von Bettina Beranek sind im April zu sehen.
- Foto: Infinity Media, Andreas Aust
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Jeden Sonntag im April, von 6 bis 22 Uhr, kann man die Kunstwerke bewundern. Audioguides zu den Werken können mittels QR-Codes an den Screens aufgerufen werden. Auf freiluftkunst.at findet man die Ausspielungsorte, Touren und weitere Informationen zum Projekt.
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