Videos gehen viral
Gefährliche Mutproben bei Wiener U-Bahn-Stationen

Die Rede ist von einer Körperkultur, die spektakulär aussieht und Videos davon in den sozialen Netzwerken viral gehen - doch das ist alles andere als ungefährlich. Es sind Parkourläufern, die im urbanen oder natürlichen Raum laufen, rennen, springen und klettern. | Foto: Screenshot Instagram/YouTube/RMW
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  • Die Rede ist von einer Körperkultur, die spektakulär aussieht und Videos davon in den sozialen Netzwerken viral gehen - doch das ist alles andere als ungefährlich. Es sind Parkourläufern, die im urbanen oder natürlichen Raum laufen, rennen, springen und klettern.
  • Foto: Screenshot Instagram/YouTube/RMW
  • hochgeladen von Antonio Šećerović

Mehrere Videos in den sozialen Netzwerken sorgen einerseits für Staunen, anderseits für Entsetzen. Diese zeigen sogenannte Parkourläufer bei waghalsigen Mutproben, etwa in U-Bahnstationen oder vor Straßenbahnen in Wien.

WIEN. Die Rede ist von einer Körperkultur, die spektakulär aussieht und Videos davon in den sozialen Netzwerken viral gehen - doch das ist alles andere als ungefährlich. Es sind Parkourläufer, die im urbanen oder natürlichen Raum laufen, rennen, springen und klettern. Durch die Kombination dieser Tätigkeiten wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse so effizient wie möglich zu überwinden.

In einer Großstadt wie Wien gibt es viele Plätze, wo das Parkourläuferherz höher schlägt. Etwa Garnituren der U-Bahn und Straßenbahn sowie Öffi-Stationen. Wie mehrere Videos auf YouTube, Instagram und TikTok zeigen, haben mehrere Parkourläufer zuletzt diese gefährlichen Mutproben in Wien absolviert.

Ein Video, welches vor etwa drei Wochen auf YouTube veröffentlicht wurde, zeigt zwei junge Männer, die in der Station Stephansplatz auf den Zwischenbereich der U-Bahn-Rolltreppe springen. Viele junge Menschen schauen sich das an, filmen es mit ihrem Smartphone, während eine junge Frau vom Sprung erschrocken wird.

"Ned nachmachen"

In einem weiteren Video benutzt ein junger Mann im weiß-grauen T-Shirt ohne Ärmel nicht seine Hand, um die Tür einer U-Bahn-Garnitur zu öffnen, sondern seine Schuhsohle. Dann springt er in die Luft, macht ein Salto und spaziert ganz lässig in die U-Bahn. Das Video wurde in der U3-Station Herrengasse gedreht.

"Ned nachmachen" schreibt die bekannte Instagram-Seite "Thug Life Austria" unter einem Reel. Dieses zeigt ebenfalls einen jungen Mann, der seitlich auf eine Straßenbahn springt, ebenfalls ein Salto macht und sich dann dafür feiern lässt. 

Ein U-Bahn- oder Bim-Salto machte ein weiterer junger Parkourläufer nicht, jedoch sprang er vom Dach des Gersthofer Markts im 18. Bezirk auf die Wand des U-Bahn-Bogens. Er blieb, so wie man sieht, unverletzt.

Im September vergangenen Jahres sorgte ein Video aus der Donaustadt für Aufsehen. Denn zwei Jugendliche wollten sich einerseits selbst etwas beweisen und anderseits Nutzerinnen und Nutzern im Internet ihre Coolness präsentieren. Ein Reddit-Video zeigt, wie sie auf einer U-Bahn-Garnitur "surfen" - siehe unten.

Wiener Linien: "Verboten und strikt abzulehnen"

Wann die Videos gedreht worden sind, ist derzeit unklar. Gegenüber der BezirksZeitung meinten die Wiener Linien, dass sie über die Fälle informiert seien und aktuell diesen nachgehen. Zudem warnten sie: "Ein solches Verhalten ist verboten und strikt abzulehnen. Unsere Fahrgäste bitten wir, dass sie die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig oder im Zug betätigen, sollten sie beobachten, wenn Einrichtungen der Wiener Linien für Parkour zweckentfremdet werden."

Für den Öffi-Anbieter sei "kein TikTok-Video oder Selfie der Welt es wert, auf eine U-Bahn oder Straßenbahn zu springen, besonders, wenn die Gefahr besteht, dabei unbeteiligte Personen zu verletzen oder Infrastruktur der Wiener Linien zu beschädigen". Glücklicherweise komme das aber selten vor – die meisten Menschen würden wissen, wie gefährlich derartige Aktionen sind, so eine Sprecherin.

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