Jetzt gibt's Wirbel!
Kindergarten-Demonstrationen gehen in die zweite Runde

- Rund 5.000 Menschen protestierten am Dienstag im Votivpark.
- Foto: Markus Spitzauer
- hochgeladen von Aline Schröder
Nachdem am Dienstag die Pädagoginnen der Wiener Privatkindergärten mit ihrem Anliegen auf die Straße gingen, haben die Kindergärtnerinnen der öffentlichen Kindergärten eine weitere Demonstration für Donnerstag, 14. Oktober angekündigt.
WIEN. Die Kindergarten-Demonstration am Dienstag wurde mit rund 5.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen als "voller Erfolg" verbucht. Doch bereits am Dienstag verkündete Martin Panholzer, Pressesprecher der Gewerkschaft GPA: "Es wird nicht der letzte Protest gewesen sein".
Für Donnerstag, 14. Oktober, ist bereits die nächste Demonstration der Kindergarten Pädagogen und Pädagoginnen geplant. Die Beschäftigten der privaten Wiener Kindergärten schließen sich mit dem Personal der öffentlichen Einrichtungen zusammen und starten um 8:00 Uhr mit ihrer Kundgebung vor dem Bildungsministerium am Minoritenplatz.
Die gemeinsame Demonstration diene dem Zweck, um auf die Forderungen an die Bundesregierung aufmerksam zu machen. So werden etwa bundesweit einheitliche Lösungen und bessere Gehälter im Bereich der Elementarpädagogik gefordert. Die öffentlichen Kindergärten bleiben wegen der gesetzlichen Betriebspflicht aber auch während der Demonstrationen geöffnet.
Wütende Kindergartenpädagoginnen
Die Gewerkschaft younion erklärte zu der Donnerstag-Demonstration, dass die einzelnen Bundesländer nicht die von der Bundesregierung verursachten Probleme lösen könnten. Manfred Obermüller, Vorsitzender der Hauptgruppe 1 in der younion: „Die Beschäftigten sind wütend, weil sie seit Jahren von der Bundesregierung ignoriert werden. Dabei war es offensichtlich nicht einmal Ignoranz. Wir haben es jetzt durch die Chat-Protokolle schwarz auf weiß, dass das Kindergarten- und Hortpersonal zu einem Spielball in einem charakterlosen Machtkampf geworden ist. Es wurde vor Jahren tatsächlich eine Budgetaufstockung verhindert – nur um Macht zu erhalten."
Die Pädagoginnen fordern am Donnerstag von der Bundesregierung folgendes:
- Anerkennung und Wertschätzung
- Mehr Sicherheit
- 1% des BIP für den elementaren Bildungsbereich
- Start einer Ausbildungsoffensive
- Bessere Arbeitsbedingungen (weniger Kinder in der Gruppe, mehr Personal, Neuberechnung des Erwachsenen-Kind-Schlüssels)
- Einheitliches Bundesrahmengesetz
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