10. & 11. September
Open House Wien öffnet wieder 50 Gebäudetüren

Das Bauprojekt "Loft Living" in Favoriten ist eines von 50 Gebäuden, die am 10. und 11. September bei einer Kurzführung besichtigt werden können. | Foto: Markus Spitzauer/RMW
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  • Das Bauprojekt "Loft Living" in Favoriten ist eines von 50 Gebäuden, die am 10. und 11. September bei einer Kurzführung besichtigt werden können.
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Beim Architekturfestival Open House Wien gibt es am 10. und 11. September wieder die Möglichkeit, einen Blick in sonst unzugängliche Gebäude zu werfen.

WIEN. Zum neunten Mal öffnet Open House Wien die Türen von Gebäuden, die der Öffentlichkeit üblicherweise versperrt sind. Dabei ist Open House Wien Teil einer weltweiten Organisation, die heuer ihr 30. Jubiläum feiert und in mittlerweile 55 Städten vertreten ist.

In Wien zeigt sich seit diesem Jahr Barbara Libert als neue Leiterin des Open House Wien verantwortlich. Am 10. und 11. September wirft sie gemeinsam mit 103 Volunteers und vielen Interessierten einen Blick in architektonisch wertvolle Häuser, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind.

Foto: Markus Spitzauer/RMW

Architektur erlebbar machen

50 Gebäude in Wien und Umgebung stehen dafür zur Verfügung. Die Rundgänge sind dabei kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Rund 35.000 Besucherinnen und Besucher zählt das Event jedes Jahr. Die Intention hinter Open House Wien ist es, "qualitätsvolle Architektur erlebbar zu machen", sagt Libert. Aber auch die persönlichen Begegnungen und der Austausch mit Architekten stehe im Vordergrund. "Von vielen, für viele", lautet der Leitspruch.

50 Gebäude, drei Thementrails

Um die teilnehmenden Gebäude thematisch zu gliedern, gibt es auch in diesem Jahr wieder drei Thementrails. Im Trail "Zukunftsfähiges Bauen: Klima, Energie, Sanierung" geht es um Gebäude, die etwa über eine besondere Energiewirtschaft verfügen und damit einen positiven Beitrag zum Klima in der Stadt beitragen.

Foto: Markus Spitzauer/RMW

Der "Baugruppen-Trail" stellt Häuser vor, die durch eine Gruppe von Menschen gemeinsam geplant finanziert und erbaut wird. Gemeinschaftliche Bauprojekte haben vor allem im Bezug auf das soziale und nachbarschaftliche Miteinander einen positiven Einfluss. 

Beim Trail "IBA Wien - Neues soziales Wohnen" werden Gebäude präsentiert, die alle Teil der internationalen Bauausstellung IBA Wien waren. Dabei rücken Wohnbauprojekte in den Fokus, die das Konzept des sozialen Wohnens bereits jetzt weiterdenken.

Eine Gruppe baut gemeinsam

Die BezirksZeitung durfte vorab an einer Führung teilnehmen und dabei einen Blick in das Baugruppen-Projekt "Loft Living" werfen. Das 2021 fertiggestellte Gebäude von Architekt Michael Walraff wurde mit dem „Energy Globe Award 2021“ für seine ökologische Bauweise und das nachhaltige Baukonzept ausgezeichnet.

Auf der Dachterrasse wird gemeinsam gegartelt. | Foto: Markus Spitzauer/RMW
  • Auf der Dachterrasse wird gemeinsam gegartelt.
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Das Haus ist dabei einerseits klimatechnisch hochmodern konzipiert. Auf der Dachterrasse wird Gemüse, Obst und Kräuter gemeinschaftlich angebaut. Darüberhinaus gibt es eine Photovoltaikanlage. Das Gebäude selbst kommt ohne Beton aus und wurde aus Ziegelsteinen errichtet. Im Erdgeschoß gibt es mit dem Café Feldhase einen Grätzltreff.

Zukunft des sozialen Wohnbaus?

Das Gebäude verfügt über 13 Wohnungen, die sich bei Bedarf ohne großen Aufwand an die individuellen Wünsche der Bewohnenden anpassen lassen, sowie über drei Ateliers. Neben dem ökologischen Bauweise fällt das "Loft Living" aber auch in den Baugruppen-Trail. Denn Wallraff ist nicht nur Architekt des Gebäudes, sondern auch Initiator der gemeinsamen Baugruppe.

Im Erdgeschoß des "Loft Living" befindet sich das Café Feldhase.  | Foto: Markus Spitzauer/RMW
  • Im Erdgeschoß des "Loft Living" befindet sich das Café Feldhase.
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Das Projekt wurde von der Stadt Wien gefördert und fällt zusätzlich in den Trail des "neuen sozialen Wohnens". 7 Euro pro Quadratmeter bezahlen die Mieter, die zugleich Gesellschafter des Projektes sind. Hinzu kommen etwa 2,50 Euro Betriebskosten pro Quadratmeter, wie Wallraff im Gespräch mit der BezirksZeitung erläuterte. Auf einen Bauträger und ein Generalunternehmen hat die Gruppe verzichtet und stattdessen alles nach eigenem Bestreben umgesetzt.

Wer sich selbst von diesem und vielen weiteren Gebäuden ein Bild machen will, hat am kommenden Wochenende die Möglichkeit dazu. Weitere Informationen gibt es auf openhouse-wien.at

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