Mit 170 km/h gerast
Polizei stoppt illegales Motorrad-Rennen auf der A23
Drei Motorradfahrer lieferten sich am Abend des Mittwoch, 20. Juli, eine irre Rennfahrt auf der A 23. Dabei waren sie zeitweise um 90 km/h zu schnell unterwegs.
WIEN. Es war eigentlich eine ganz normale Routine-Fahrt einiger Polizeibeamten des Stadtpolizeikommandos Brigittenau. Im Zuge eine Kontrollfahrt waren sie mit einem zivilen Polizeiauto auf der Autobahn A 23 in Richtung Stadlau unterwegs.
Plötzlich rasten da auf Höhe der Ausfahrt Handelskai drei Motorradfahrer an ihnen vorbei – die Polizisten staunten nicht schlecht, waren sie doch offensichtlich viel zu schnell unterwegs. Sofort nahmen die Beamten daher unauffällig die Verfolgung auf und beobachteten die drei.
Waghalsige Überholmanöver
Die Motorradfahrer überholten sich in Folge immer wieder gegenseitig, wechselten auch mehrmals gefährlich die Fahrstreifen. Dabei erreichten sie satte 170 km/h – in einem Bereich, wo Tempolimit 80 herrscht. Sie waren also wohl zirka 90 km/h zu schnell unterwegs!
Erst bei der Ausfahrt Hirschstetten reduzierten die Motorradfahrer ihr Tempo, da hier offenbar ein weiteres Polizeimotorrad vorbei kam. Kurz darauf konnten die drei Motorradfahrer – sie sind 22, 25 und 30 Jahre alt – unweit des Gewerbepark Stadlau gestoppt werden.
Droht nun der Entzug des Führerscheins?
Als die Polizei die drei nun aufgehalten hatte und konfrontierte, zeigten sie sich nicht einsichtig. Ein Schnellrichter stellte nun jeweils eine Strafe von satten 600 Euro aus, sie wurden auch angezeigt.
Die Bezirkshauptmannschaft wird jetzt prüfen, ob die drei verkehrszuverlässig sind. Kommt sie im Verfahren zu einem negativen Ergebnis, droht ihnen wegen der mutmaßlich rücksichtslosen Raserei sogar der Entzug des Führerscheins.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.