Vorfall
Rollstuhl-Passagiere am Wiener Flughafen zurückgelassen

Laut einem Bericht wurden am Freitag, 27. Dezember 2024, zwei Passagiere mit Rollstühlen vor einem Ryanair-Flug nach Edinburgh zurückgelassen. (Symbolfoto) | Foto: Flughafen Wien AG
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  • Laut einem Bericht wurden am Freitag, 27. Dezember 2024, zwei Passagiere mit Rollstühlen vor einem Ryanair-Flug nach Edinburgh zurückgelassen. (Symbolfoto)
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Zwei Rollstuhlfahrer wurden kürzlich vor einem Ryanair-Flug nach Schottland vor dem Gate am Wiener Flughafen zurückgelassen, die Betroffenen mussten Tausende Euro für Umbuchungen und eine Unterkunft in Wien zahlen. Außerdem gab es zwei Flugzeugpannen in der Silvesternacht und am Neujahrstag.

SCHWECHAT/WIEN. Drei Vorfälle sorgten in den vergangenen Tagen für keine schönen Feiertage bei einigen Passagieren am Flughafen Wien-Schwechat.

Kurz vor Mitternacht gab es für einige Passagiere keine schöne Silvesternacht in Wien. Der Ryanair-Flug FR 748 aus Riga versuchte nämlich am 31. Dezember zweimal zu landen, zweimal musste der Kapitän die Maschine durchstarten. Die Rede war von "kleineren technischen Problemen", doch an Bord machte sich laut der "Presse" Unruhe breit, auch Schreie waren zu hören. 

Am Ende musste der Flug statt um 21.30 Uhr in Wien um 22.35 Uhr in Brünn landen. Dort erklärte der Kapitän in einer Durchsage, dass beim Flug über Polen das GPS-Signal gestört wurde – eine Folge des Ukraine-Kriegs, die häufiger auftrete.

Der Ryanair-Flug FR 748 aus Riga versuchte nämlich am 31. Dezember zweimal zu landen, zweimal musste der Kapitän die Maschine durchstarten. Die Rede war von "kleineren technischen Problemen", doch an Bord machte sich laut der "Presse" Unruhe breit, auch Schreie waren zu hören.  | Foto: Screenshot FlightRadar24
  • Der Ryanair-Flug FR 748 aus Riga versuchte nämlich am 31. Dezember zweimal zu landen, zweimal musste der Kapitän die Maschine durchstarten. Die Rede war von "kleineren technischen Problemen", doch an Bord machte sich laut der "Presse" Unruhe breit, auch Schreie waren zu hören.
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Auch wenn normalerweise das System automatisch wiederhergestellt wird, passierte dies nicht beim Anflug auf die Bundeshauptstadt. Und aufgrund der schlechten Sicht sei eine Landung in Wien ohne exakte Positionierung aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen, teilte der Kapitän laut dem Bericht mit. Das technische Problem konnten Mitarbeiter in Brünn nicht beseitigen, heißt es.

Wasserrohrbruch sorgt für Flugabsage

Am Neujahrstag gab es eine kuriose Flugpanne bei den Austrian Airlines. Laut dem Online-Magazin "Austrian Wings" hätte der Austrian Airlines (AUA) Flug OS 373 um 14.50 Uhr von Wien Richtung Amsterdam abheben sollen. Doch beim Befüllen der Wassertanks des Flugzeugs kam es zum Bruch einer Wasserleitung.

Laut dem Online-Magazin "Austrian Wings" hätte der AUA-Flug OS 373 um 14.50 Uhr von Wien Richtung Amsterdam abheben sollen. | Foto: Screenshot FlightRadar24
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Aus dem Grund konnte man den Flug mit dieser Maschine nicht durchführen. Mit einem Ersatzflugzeug flog man dann um 17.18 Uhr Richtung Amsterdam. 

Zwei Rollstuhlfahrer am Gate zurückgelassen

Auch einen Zwischenfall gab es in den vergangenen Tagen am Flughafen Wien-Schwechat. Laut einem "BBC Scotland News"-Bericht wurden am Freitag, 27. Dezember 2024, zwei Passagiere mit Rollstühlen vor einem Ryanair-Flug nach Edinburgh zurückgelassen. Eine 25-jährige Schottin, die aufgrund einer Zerebralparese auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wurde ohne Gepäck und lebenswichtige Medikamente in Wien alleine gelassen.

Laut der jungen Frau erschien das Personal vor Ort nicht, um sie an Bord zu nehmen. Dann wurde ihr mitgeteilt, dass der Flug abgesagt worden sei. Später habe man erfahren, dass der Flug tatsächlich ohne sie und eine weitere Person im Rollstuhl gestartet war. "Es fühlt sich an, als hätte die Fluggesellschaft entschieden, dass es billiger sei, uns zurückzulassen, als das Risiko einzugehen, möglicherweise eine saftige Entschädigung für eine Flugverspätung von mehr als drei Stunden zahlen zu müssen", wird die Frau vom "BBC" zitiert.

Eine Sprecherin des Flughafens teilte gegenüber dem britischen Rundfunk, dass man sich für den Vorfall entschuldigt habe. (Symbolfoto) | Foto: Flughafen Wien AG
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Sie musste laut eigenen Angaben "Tausende Euro" aus eigener Tasche für eine Umbuchung sowie Unterkunft zahlen. Seitens Ryanair wurde der Familie ein Ersatzflug angeboten, allerdings erst fünf Tage später, am Neujahrstag. Am Ende flog die Familie mit einem Jet2-Flug am vergangenen Sonntag nach Hause. Die Rede war auch von einem 84-jährigen Passagier, der alleine unterwegs war und ebenfalls im Rollstuhl sitzt. 

Eine Sprecherin des Flughafens teilte gegenüber dem britischen Rundfunk, dass man sich für den Vorfall entschuldigt habe. Aufgrund von Problemen beim Rollstuhl-Service seien die Passagiere zu spät zum Flugzeug gebracht worden, und dies bedaure man sehr. Man werde auch die entstandenen Kosten für die Umbuchung vollständig übernehmen, heißt es.

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Eine Sprecherin des Flughafens teilte gegenüber dem britischen Rundfunk, dass man sich für den Vorfall entschuldigt habe. (Symbolfoto) | Foto: Flughafen Wien AG
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