Schulpaket in Ottakring: Gesportelt wird jetzt am Dach
3,5 Mio. Euro investiert der Bezirk in Schulen: für kreative Turnstunden, neue Bibliotheken und Klassen.
OTTAKRING. Für die Bildung sitzt das Börserl locker in Ottakring: Fast ein Drittel des Budgets für 2017 gibt der Bezirk für die Sanierung der Pflichtschulen aus. Was wann und wo gemacht wird? Hier die Fakten auf einen Blick:
Volksschule Brüßlgasse:
• Eine der Schwerpunktschulen in Sachen Sanierungen: 1,65 Millionen Euro werden für die Aufwertung der Volksschule mit Mehrstufenklassen in die Hand genommen.
• Der Turnsaal wird saniert sowie der Brandschutz im Stiegenhaus erneuert. Auch die Fassade bekommt einen neuen Anstrich.
• Durchgeführt werden die Arbeiten in den Ferien.
Volksschule Herbststraße:
• Der zweite große Brocken für den Bezirk: Eine Million Euro ist für die Sanierung veranschlagt. Dafür gibt es auch gleich einen ganzen Zubau für die Schüler samt neuen Klassen-, Unterrichts- und Gruppenräumen. Auch eine eigene Bibliothek entsteht in der Marie-Jahoda-Schule.
• Mit dem Zubau wird die Volksschule künftig auch barrierefrei sein. Ein Aufzug sowie eine Zufahrtsmöglichkeit für den Transport von behinderten Kindern wird eingebaut. Auch die WC-Anlagen werden dementsprechend umgebaut.
• An dem Zubau wird – so wie in der Brüsslgasse – in den Ferien gearbeitet.
Volksschule Grubergasse:
• 170.000 Euro nimmt der Bezirk hier für die Sanierungen in die Hand.
• Das Schulgebäude wird rundum auf den neuesten Stand gebracht – von der Technik bis zu den Klassenräumen.
Ganztagsschule Roterdstraße:
• Auch diese Einrichtung steht am Sanierungsplan: 90.000 Euro werden hier investiert.
• Kleinere Arbeiten stehen am Plan, um die Schule wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
"Moderne Unterrichtsräume sind eine Grundlage für die Chancengleichheit unserer Kinder", so Bezirksvorsteher Franz Prokop zu den geplanten Arbeiten im heurigen Jahr.
Aber auch neben den Sanierungen tut sich in Sachen Schule einiges im 16. Bezirk:
Sporteln am Dach:
Bei drei Schulen im Bezirk gehört das mittlerweile zum guten Ton. In der Grubergasse, Liebhartsgasse und Gaullachergasse wird die Turnstunde aufs Dach verlegt.
Neues integratives Zentrum:
In der Opfermanngasse entsteht eine neue Schule. Im ehemaligen Gebäude von Wiener Wohnen werden behinderte und nicht behinderte Kinder künftig gemeinsam unterrichtet.
Übersiedlung:
Auch das Zentrum für Inklusion und Sonderpädagogik 16 (SPZ 16) in der Schinnaglgasse übersiedelt in die Opfermanngasse. Was mit dem alten Schulgebäude passieren soll, wird noch diskutiert: Entstehen könnte in der Schinnaglgasse etwa eine Art "Ausweichschule" für all jene Schüler, deren Bildungseinrichtung gerade saniert wird.
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