Bundesheer
Soldat wurde in Wiener Kaserne von Kameraden tot entdeckt
Am Mittwochnachmittag haben Bundesheersoldaten einen Kameraden in der Maria-Theresien-Kaserne tot aufgefunden. Es handelt sich laut Bundesheer dabei um einen Gardesoldaten.
WIEN. Es muss ein Schock für die Bundesheersoldaten gewesen sein, als sie am Mittwochnachmittag ihren Kameraden in ihrer Stube in der Maria-Theresien-Kaserne in Hietzing tot aufgefunden hatten.
Laut Garde-Kommandant Thomas Güttersberger war der 34-Jährige nicht von der Mittagspause zum Dienst zurückgekehrt: "Die Kameraden haben daraufhin Nachschau gehalten. Leider haben Sie ihn dann leblos aufgefunden. Sofort wurde reanimiert, auch der Defibrillator wurde eingesetzt." Leider vergebens. Der alarmierte Notarzt konnte nurmehr den Tod des Soldaten feststellen.
Spekulationen kritisch
Warum der Unteroffizier mit dem Rang Oberwachtmeister verstorben ist, sei laut Güttersberger noch unklar: "Der Notarzt meinte, der Kamerad wäre schon ungefähr zwei bis drei Stunden leblos in seiner Stube gelegen, die Reanimation war daher ohne Erfolg." Von einem Fremdverschulden geht man derzeit jedenfalls nicht aus. Mögliche Spekulationen über die Todesursache in den Medien, etwa, dass es sich um einen Herzinfarkt handelt, will und kann Güttersberger nicht bestätigen.
"Die Todesursache wissen wir derzeit nicht. Wir können nicht bestätigen, dass es ein Herzinfarkt war. Wir hoffen auf eine Obduktion, damit festgestellt wird, warum der eigentlich fitte Familienvater am Mittwoch verstorben ist", so Güttersberger.
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