Polizeichef Pürstl
Terrorgefahr in Wien sei "gekommen, um zu bleiben"

Laut Wiens Polizeichef ist die Terrorgefahr "gekommen, um zu bleiben". | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
2Bilder
  • Laut Wiens Polizeichef ist die Terrorgefahr "gekommen, um zu bleiben".
  • Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
  • hochgeladen von Kevin Chi

Laut Wiens Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl müsse man auch dieses Jahr in Bezug zur Terrorgefahr wachsam bleiben. Das bleibe auch so, "solange die Lage im Nahen Osten so ist, wie sie ist".

WIEN. Wegen der anhaltenden Krise im Nahen Osten sieht der Wiener Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl derzeit in Sachen Terrorgefahr keine Entwarnung. Diese sei laut seinen Aussagen "gekommen, um zu bleiben". 

"Ich glaube, dass uns auch 2024 das Thema Terrorgefahr begleiten wird, das nimmt uns niemand mehr weg. Es ist diese abstrakte Gefahr da, überhaupt so lange die Lage im Nahen Osten so ist, wie sie ist, und es ist überhaupt keine Besserung zu sehen. Aber es ist auch im Mittleren Osten überhaupt keine Veränderung zu sehen", sagt Pürstl.

Wiens Landespolizeipräsident befürchtet, dass das Thema Terrorgefahr die Menschen auch 2024 begleiten wird. | Foto:  Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
  • Wiens Landespolizeipräsident befürchtet, dass das Thema Terrorgefahr die Menschen auch 2024 begleiten wird.
  • Foto: Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
  • hochgeladen von Kevin Chi

Es sei daher für ihn wichtig, im Kampf gegen den Terrorismus eine Balance im Vorgehen der Polizei zu finden. Das mache man einerseits, "indem man Maßnahmen setzt, mit denen die Bevölkerung das Vertrauen hat, dass, die es schon machen‘. Auf der anderen Seite nicht zu übertreiben in den Maßnahmen und Dinge zu verunmöglichen, die die Menschen haben wollen. Man könnte ja Veranstaltungen einfach nicht stattfinden lassen, man könnte sagen, ‚bitte macht Kirchen zu‘, nur dann wäre ja genau das erreicht, was jeder Terrorist will, nämlich den Staat, die Regierungen und die Gesellschaft zu destabilisieren", warnt er.

"Kein Platz für Antisemitismus"

Der Chef der Wiener Polizei sprach auch davon, dass es notwendig sei, Pro-Palästina-Demos nachrichtendienstlich zu beobachten. Im Zuge der Demonstrationen wurde laut Pürstl eindeutig "auch Hass geschürt und es kam vermehrt zu antisemitischen Äußerungen".

Man habe eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG). Der Landespolizeipräsident betont: "Eines ist ganz klar, und das weiß jeder Polizist in Wien: Für Antisemitismus ist kein Platz. Das ist etwas, wo wir alert sind und ganz konsequent einschreiten und jeden noch so geringen Verdacht zur Anzeige bringen. Den Weg werden wir mit Sicherheit so fortführen."

Weitere Themen:

Sicherheitsmaßnahmen nach Terrorgefahr zurückgefahren
Pärchen nach mutmaßlichen Terrorplänen bleibt in U-Haft
Laut Wiens Polizeichef ist die Terrorgefahr "gekommen, um zu bleiben". | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
Wiens Landespolizeipräsident befürchtet, dass das Thema Terrorgefahr die Menschen auch 2024 begleiten wird. | Foto:  Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.