TU Wien
Universität kündigt Schließtage wegen Teuerung an
Schließtage von Mitte Dezember bis Mitte Jänner kündigt die TU Wien an. Rektorin Sabine Seidler warnte vor kurzem vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit ihrer Universität.
WIEN. Weil der Technischen Universität Wien (TU) das Geld infolge der allgemeinen Teuerung und der stark gestiegenen Energiekosten ausgeht, werden nun Schließtage über den Jahreswechsel angekündigt. Mit rund 175 Millionen Euro an Mehrkosten rechnet man im Haus am Karlsplatz 13 wegen der Teuerung.
Laut Rektorat plane man, die TU von Mitte Dezember bis Mitte Jänner zu schließen. Die Konsequenzen wären gewaltig – allerdings nur auf den ersten Blick. So würden die Schließtage zwar eine Rückkehr der Studentinnen und Studenten ins Distance-Learning bedeuten, dazu würde der Wissenschaftsbetrieb fast eingestellt. Allerdings fallen auch die Weihnachtsferien in die Zeit des Schließens, was die Auswirkungen wiederum entschärft – schließlich sind die Universitäten wie auch die TU Jahr für Jahr rund um Weihnachten geschlossen.
Inflation, Energiepreise und die Löhne
Die Zahlungsunfähigkeit drohe laut Rektorin Seidler "nicht, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt oder schlecht gewirtschaftet haben. Seidler verwies auf Inflation, steigende Energiepreise und anstehende Lohnerhöhungen. "Die äußeren Rahmenbedingungen haben sich geändert."
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