Gegen Zoo-Tierhaltung
VGT demonstriert vor Tiergarten Schönbrunn
Am 19. März ist "Tag der Zoo-Gefangenschaft". Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) nimmt das zum Anlass, um bereits einen Tag zuvor vor den Toren des Tiergartens Schönbrunn zu demonstrieren.
WIEN/HIETZING. Artgerecht kann nur ein Leben in Freiheit sein - davon ist der VGT überzeugt. Kein Wunder also, dass die Organisation von Zoos wenig hält. Der "Tag der Zoo-Gefangenschaft" wurde einst von der Initiative "EndZoo" ins Leben gerufen. Auslöser war damals der Tod des Eisbären Knut am 19. März 2011. Er starb alleine im Außengehege des Berliner Zoos – direkt vor den Augen der Besucherinnen und Besucher.
Um auf die Haltung hinter Glaswänden und Gittern hinzuweisen, demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten symbolisch am Montag vor dem Tiergarten Schönbrunn. Die Demonstrierenden trugen Tiermasken und hielten Schilder und Transparente in die Höhe. Zu lesen waren Sprüche wie "Dein Zoo ist mein Gefängnis" oder "Tiergefängnis Schönbrunn".
Lieber in die Natur, als in den Zoo
"Wir protestieren dagegen, dass 'Zootiere' zu unserer Belustigung eingesperrt werden", so VGT-Campaigner Georg Prinz vor Ort. Die Tiere hätten demnach nur "einen Bruchteil ihres natürlichen Lebensraums zur Verfügung", lautet einer der Vorwürfe gegenüber dem Zoo.
Um Besucherinnen und Besucher zu informieren, verteilten die Demonstrierenden auch Flyer direkt vor dem beliebten Wiener Zoo. Mit der Aktion appelliert der VGT an Erziehungsberechtigte, Einrichtungen zu besuchen, die sich der Pflege und dem Schutz verletzter oder verwaister Tiere widmen oder mit den Kindern Ausflüge in die Natur zu unternehmen, wo wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können.
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