Mehr Unfälle in Wien
Warum E-Bikes für Senioren gefährlich sind

- E-Bikes sind vor allem bei älteren Menschen beliebt.
- Foto: Pixabay/sipa
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E-Bikes werden immer beliebter: 41 Prozent wurden letztes Jahr verkauft. Mit diesem Anstieg gehen aber auch mehr Unfälle mit E-Bikes einher. Vor allem ältere Menschen, finden an den motorisierten Bikes Gefallen, unterschätzen allerdings deren Geschwindigkeit.
WIEN. Mit 25 km/h, aber ohne Krafteinsatz durch die Stadt düsen. Ein Luxus, den sich immer mehr Menschen leisten. Das benutzen von E-Bikes ist für viele möglich, die sonst vielleicht kaum Radfahren. Alter, Gewicht oder Kondition sind nicht so entscheidend, wie bei herkömmlichen Fahrrädern. So sind auch Unfälle auf Überschätzung zurückzuführen, fast alle passieren bei trockenen Witterungsbedingungen und Tageslicht, zeigen Daten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV).
Die Statistik Austria zeigt einen deutlichen Anstieg an Unfällen mit E-Bikes. In Wien sind es im Vorjahr 233 gewesen, 2018 waren es noch 79. Allerdings sind in der Statistik auch Unfälle mit E-Scootern aufgeführt. Laut ÖAMTC sind wohl viele Unfälle auf die Leihroller zurückzuführen.
Fahrradhelm nicht vergessen
Der Trend geht nach oben: Die Zahlen haben sich binnen zwei Jahren verdoppelt. Besonders gefährdet sind Seniorinnen und Senioren, die in ein Drittel der E-Bike-Unfälle verwickelt sind. Für Neu- und Wiedereinsteiger bietet der ÖAMTC deshalb Kurse an, in denen drei Stunden lang das Fahren mit E-Bikes geübt wird.
„Auch wenn nicht alle Unfälle ohne weiteres miteinander vergleichbar sind, zeigt sich doch, dass das Tragen eines Helmes eine der wenigen Möglichkeiten ist, sich als Radler bei einem Sturz oder Unfall vor Kopfverletzungen zu schützen oder zumindest die Unfallfolgen deutlich abzuschwächen“, hieß es vom ÖAMTC.

- Viele E-Bike Fahrer verzichten auf den Helm.
- Foto: stock.adobe.com/contrastwerkstatt
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Im Rahmen der Erhebung der Helmtragequote von Radfahrenden wurde auch die Helmverwendung bei E-Tretrollerfahrenden bei über 600 Nutzern erhoben. Wesentliche Erkenntnis dabei war, dass nicht einmal einer von zehn E-Scooter-Fahrenden einen Helm verwendet hatte.
Trotz herausfordernder fahrdynamischer Eigenschaften (bspw. bei Notbremsungen oder Armzeichengeben bei Abbiegemanövern) ist das Sicherheitsbewusstsein bei Rollerfahrenden sehr gering ist – insbesondere bei Nutzern von Leih-Scootern, meinte der ÖAMTC.


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