Haus des Meeres erklärt
Warum man keine Angst vor Schlangen haben muss

Die Inlandtaipan wird oft als die giftigste Schlange der Welt bezeichnet. Im Haus des Meers kann man sie hinter Glas betrachten. Dazu erfährt man durch eine spezielle Führung zum Welttag der Schlangen mehr über die Welt der Reptilien.  | Foto: Dominik Moser
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  • Die Inlandtaipan wird oft als die giftigste Schlange der Welt bezeichnet. Im Haus des Meers kann man sie hinter Glas betrachten. Dazu erfährt man durch eine spezielle Führung zum Welttag der Schlangen mehr über die Welt der Reptilien.
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Am Sonntag ist Welttag der Schlangen - das wird auch im Haus des Meeres zelebriert.

WIEN/MARIAHILF. Gefährlich, hinterlistig, giftig: das sind nur wenige Eigenschaften, die Schlangen noch heute zugeschrieben werden. Dass die Reptilien nicht so böse sind, wie wir meist glauben, zeigt das Haus des Meeres am Sonntag, 16. Juli.

Denn dann findet der Welttag der Schlangen statt. In Mariahilfer Zoo nutzt man die Gelegenheit, um gängige Mythen und Missinformationen über Schlangen aus der Welt zu schaffen. Auf speziellen Führungen führen die Guides des Haus des Meeres durch die vielseitige Welt der Reptilien.

Weniger als zehn Prozent gefährlich

Dabei erklären sie unter anderem, warum man eigentlich keine Angst vor Schlangen haben muss. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, die hauseigenen Pythons zu füttern. Wann der Welttag der Schlangen tatsächlich ins Leben gerufen wurde, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass etliche Tierschutzorganisationen und -aktivistinnen und -aktivisten diesen Tag nutzen, um gegen die überwiegend negativen Stereoytpe gegen die Reptilienart aufzuklären.

Im Haus des Meeres kann man Schlangen aus aller Welt, giftig und ungiftig, mit eigenen Augen sehen.  | Foto: Dominik Moser
  • Im Haus des Meeres kann man Schlangen aus aller Welt, giftig und ungiftig, mit eigenen Augen sehen.
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Denn obwohl sie als besonders gefährlich gelten und viele glauben, dass alle Schlangen giftig sind, versprühen tatsächlich nur 500 bis 600 von 3.500 Arten Gift. Laut der Weltgesundheitsorganisation stellen zudem nur die Hälfte dieser, also rund 250, eine Gefahr für Menschen dar. In Österreich gibt es sieben verschiedene Schlangenarten. Von diesen gelten zwei als giftig, nämlich die Kreuzotter und die Hornotter beziehungsweise Sandviper.

Wien schützt Schlangen

Bei ersterer handelt es sich um die häufigste Giftschlange im Land, die bis zu 80 Zentimeter groß werden kann. Ihr Gift dient vor allem der Lähmung ihrer Beutetiere und zur Verdauung, wird aber auch sparsam eingesetzt, wenn sie sich in Gefahr wähnt oder berührt wird. Da sie nur sehr wenig Gift abgibt, ist sie für einen gesunden Menschen ungefährlich. Kinder und ältere Menschen sollten bei der Berührung mit der Schlangenart auf jeden Fall zum Arzt.

Die Hornotter, die einen Meter lang wird, ist die giftigste Schlange Österreichs. Ein Aufeinandertreffen ist aufgrund ihrer scheuen Natur zwar unwahrscheinlich, aber ihr Biss ist gefährlich und muss sofort von einem Arzt behandelt werden. Wie bei der Kreuzotter beißt sie jedoch nur zu, wenn man sie bedrängt oder berührt. In Österreich sind noch die ungiftigen Schling- oder Glattnatter, Würfelnatter, Äskulapnatter und Ringelnatter beheimatet. Der Wiesenotter gilt als mittlerweile ausgestorben.

In Wien leben hauptsächlich ungiftige Schlangenarten.  | Foto: Christl Chlebecek
  • In Wien leben hauptsächlich ungiftige Schlangenarten.
  • Foto: Christl Chlebecek
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In Wien sind ausschließlich ungiftigen Arten zuhause. Die Stadt setzt sich aktiv für ihren Schutz ein. Das ist auch im Wiener Naturschutzgesetzt und in der Wiener Naturschutzordnung festgeschrieben, laut derer,

  • jede Form des Fangens oder der Tötung
  • jede absichtliche Störung der Tiere, insbesondere während der Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten
  • jede absichtliche Zerstörung oder Beschädigung
  • die Entnahme von Eiern aus der Natur
  • jede Beschädigung oder Vernichtung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten
  • der Besitz, das Halten, der Handel oder der Austausch und das Angebot zum Verkauf oder zum Austausch von aus der Natur entnommenen Tieren im lebenden oder toten Zustand oder deren Körperteilen, und
  • der Transport im lebenden Zustand

verboten ist.

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