Instagram-Projekt
Wie wohnt Wien eigentlich?

Fast 100 Wohnungen in der Stadt, fast quer durch alle Bezirke, kommen auf "Wie Wien wohnt" schon vor. | Foto: Wie Wien wohnt
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  • Fast 100 Wohnungen in der Stadt, fast quer durch alle Bezirke, kommen auf "Wie Wien wohnt" schon vor.
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  • hochgeladen von Andrea Peetz

Schluss mit „Schöner Wohnen“: Marie-Louise Gahleitner (27) und Hannah Doppel (24) fotografieren für ihr Projekt „Wie Wien wohnt“ Menschen, die in unserer Stadt leben – ganz privat, ganz ungeschönt.

WIEN. Bei Ralf aus Simmering war es sein blitzblaues, kuscheliges Sofa, bei Walter aus der Donaustadt seine knallpinke, pompöse Treppe: Mindestens eine Überraschung ist Marie-Louise Gahleitner und Hannah Doppel jedes Mal sicher, wenn sie für ihren Instagram-Account „Wie Wien wohnt“ unterwegs sind. Fast 100 Wohnungen in der Stadt, fast quer durch alle Bezirke, haben die beiden bereits besucht und die Menschen, die dort leben (und auch deren Vierbeiner), fotografiert. Mit perfekter Inszenierung hat das im Gegensatz zu vielen anderen Instagram-Accounts wenig gemein – vielmehr mit dem echten Leben, als der Auslöser gedrückt wurde: Raffi und David aus dem Alsergrund kochen, Judith aus Ottakring sitzt vor dem Laptop, David aus Neubau schmust mit seinen Katzen, Stefanie aus Währing liest in ihrem Ohrensessel.

Wie Wien wohnt? Das können Gahleitner und Doppel auch nicht so genau sagen. „Komplett unterschiedlich“, ist ihre Antwort darauf. „Sicher, Pensionisten wohnen jetzt anders als Studenten. Aber oft liegen zwei unterschiedliche Welten ganz nah nebeneinander, in derselben Straße oder im selben Haus.“

Zu Besuch "im Persönlichsten"

Viel weiß das Duo nicht darüber, was sie hinter der Wohnungstür erwartet: „Wir kennen den Namen und die Adresse. Das wars aber auch schon. Wir wissen nicht, wie die Teilnehmer sind und die wiederum wissen nicht, wer und wie wir genau sind“, so Doppel, die selbst in der Landstraße wohnt. „Das alles basiert komplett auf Vertrauen. Die Wohnung ist ja so ziemlich das Persönlichste, das man jemandem zeigen kann – man trifft sich vielleicht mal schnell auf einen Kaffee in einem Lokal. Aber jemanden zu sich nach Hause einzuladen, ist nochmal eine ganz andere, viel intensivere Erfahrung.“

Im November 2019 startete der Instagram-Account – damals noch mit Besuchen bei Familie und Freunden –, mittlerweile haben Doppel und Gahleitner mehr als 6.400 Abonnenten. Was das Projekt antreibt? „Sicher sind wir auch einfach neugierig, wie anderen Menschen wohnen. Wir kommen dadurch aber auch aus unserer eigenen Bubble raus. Man denk schon auch sehr oft in Schubladen – aber man kann Menschen nicht aufgrund ihrer Postleitzahl kategorisieren“, so Neubauerin Gahleitner.

Stolz auf das eigene Zuhause

Wichtig ist den beiden auch, dass sie „keine Wienerinnen und Wiener fotografieren, sondern Menschen, die in Wien wohnen – ob für drei Monate für ein Praktikum oder schon das ganze Leben.“ Zwischen elf und 96 Jahre alt sind die Teilnehmer bisher. Was alle vereint? „Die Menschen sind immer unglaublich stolz auf teils auch noch so kleine Dinge, das ist sehr berührend. Wenn sie eine Pflanze groß gezogen haben, wenn die Bücher nach Farben geordnet sind, wenn sie ein Fahrrad haben, das sie jeden Tag in die Wohnung hochtragen. Nicht, dass Materialismus jetzt so wichtig wäre – aber Dinge, die eine erfreuen. Gerade in Zeiten wie diesen, wo man so viel zu Hause ist“, sagt Doppel.

Die Ideen hinter „Wie Wien wohnt“ weiterzuspinnen, war neben einer eigenen Ausstellung bereits in Planung. „Wir wollten gerne in Justizanstalten und Pensionistenheimen fotografieren. Quasi der Frage nachzugehen: Was passiert, wenn sich dein Wohnraum verändert? Wenn du Zeit im Gefängnis verbringst? Oder wenn man gar kein Zuhause hat – was macht das mit einem?“ Corona machte dem jedoch leider einen Strich durch die Rechnung. Auch neue Teilnehmer zu finden, ist aktuell zu einer Herausforderung geworden. „Wir sind froh und dankbar, dass uns so viele Fotos schicken und wir trotzdem weitermachen können.“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht!

Wer das Projekt unterstützen möchte: Einfach ein Bild von sich in der eigenen Wohnung – am besten gut belichtet und horizontal aufgenommen – per Mail an wwienwohnt@gmail.com schicken.

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