Verdächtiger kein Freimaurer
Wiener soll Kinder in Kroatien erstickt haben
![Die kroatischen Medien berichten ausführlich über den Mord. | Foto: Screenshot / https://www.facebook.com/watch/24sata/](https://media04.meinbezirk.at/article/2021/09/26/5/27260485_L.png?1632650792)
- Die kroatischen Medien berichten ausführlich über den Mord.
- Foto: Screenshot / https://www.facebook.com/watch/24sata/
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Die österreichische Großloge der Freimaurer dementierte am Sonntag, dass der Wiener, der in Kroatien seine drei Kinder getötet haben soll, Mitglied einer Freimaurer-Loge war. In einem Abschiedsbrief hatte der Verdächtige behauptet, dass ihm bei seinen finanziellen Problemen "nicht einmal meine Freimaurerbrüder" geholfen hätten.
ÖSTERREICH. In der Nacht auf Samstag soll der 56-Jährige seine schlafenden Kinder mit einem Polster erstickt haben. Danach wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Verdächtige hat und hatte mit der österreichischen Freimaurerei "nichts zu tun", hieß es am Sonntag in einer Aussendung der Großloge.
Kein Freimaurer
"Die Großloge von Österreich legt Wert auf die Feststellung, dass dieser Mann kein Mitglied einer ihrer Logen ist oder war. Er hat und hatte also mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun", hieß es in der Aussendung. Zudem betonte ein Sprecher gegenüber der APA, dass der Verdächtige auch in keiner Loge in Kroatien Mitglied ist oder jemals gewesen war.
"Wenn überhaupt, dann kann er nur in einer von der internationalen Freimaurerei nicht anerkannten Loge sein. Zu bedenken ist, dass der Begriff 'Freimaurer' nicht geschützt ist und daher von jedem verwendet und leider auch missbraucht werden kann", so der Sprecher.
In der Nacht auf Samstag soll der 56-jährige österreichische Staatsbürger mit Wohnsitz in Kroatien seine drei Kinder erstickt haben. Anschließend dürfte er vergeblich versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
Tat auf Social Media angekündigt
Laut der kroatischen Zeitung "Jutarnji list" ist der Tatverdächtige ein 56-jähriger Wiener namens Harald K., der sich in Kroatien niedergelassen hat. Der Wiener und die Mutter der drei Kinder hatten sich zuvor scheiden lassen, hieß es. In einem Facebook-Beitrag soll sich Harald K. verabschiedet haben und die schwierige Scheidung und Geldprobleme thematisiert haben.
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