Christoph Schönborn
Wiener Sternsingeraktion startet heuer zum 70. Mal
Die Sternsinger bringen zum 70. Mal den Segen für das neue Jahr und setzen sich so für eine gerechte Welt für alle ein.
WIEN. Mit dem traditionellen Besuch bei Kardinal Christoph Schönborn haben die Sternsingerinnen und -singer ihr Wirken für das neue Jahr gestartet. Eine Delegation aus der Pfarre Velm besuchte am Mittwoch, dem 27. Dezember, Kardinal Schönborn in festlichem Rahmen.
Der Kardinal würdigte den Einsatz der Sternsingerkinder: „Euer Eifer und eure Begeisterung, von Haus zu Haus zu ziehen und den Menschen die Friedensbotschaft der Weihnacht zu bringen, sind bewundernswert. Als Friedensboten bringt ihr eine Botschaft der Hoffnung und Verbindung – das ist einfach großartig. Ich danke euch von ganzem Herzen und wünsche euch Gottes Segen für eure Wege.“
Botschaft des Friedens
Seit 70 Jahren setzen sich die Sternsingerinnen und -singer für eine gerechte Welt ein. Von heute, dem 27. Dezember 2023, bis zum 7. Januar 2024 sind 85.000 Sternsingerkinder und 30.000 Erwachsene unterwegs, um den Segen zu überbringen und sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Die Spenden der Sternsingeraktion fließen in rund 500 Hilfsprojekte nach Afrika, Asien und Lateinamerika, finanziert von der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Seit dem Start der Aktion 1954 konnten beeindruckende 520 Millionen Euro für Menschen in Armutsregionen weltweit gesammelt werden.
Einsatz für Kinder
Ein Beispiel für solidarische Hilfe ist Guatemala, wo 60 Prozent der Bevölkerung in Armut leben. Insbesondere Kinder und Jugendliche leiden unter Ausbeutung und Armut, was oft zu Schulabbrüchen führt. Bildung ist jedoch entscheidend für eine gesicherte Zukunft. Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion setzen sich aktiv für Kinder ein, bieten Schutz und Unterstützung. Sie ermöglichen Jugendlichen eine Berufsausbildung und eröffnen somit neue Chancen für eine bessere Zukunft.
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