WU-Studenten brauchen keine Impfung
Wirtschaftsuni jetzt mit 2,5G
Die Wirtschaftsuniversität Wien sagt ihren Plan für eine Impfpflicht ab. Grund: "Wir brauchen Rechtssicherheit".
WIEN. Als erste Universität in Österreich preschte die Wirtschaftsuniversität im Jänner vor und kündigte eine 2G-Regel für ihren Betrieb an. Start sollte der 1. März sein.
So sollte das Betreten der Wirtschaftsuniversität für Studierende und Mitarbeitern nur mehr mit einer Impfung oder einem Genesungs-Nachweis möglich sein. Auch sollten alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen wieder auf dem Uni-Gelände stattfinden.
Empörung
Das rief bei Vielen große Empörung hervor. Vor allem deshalb, weil keinerlei Alternativ-Angebot für Ungeimpfte vorgesehen war. Die Uni begründete dies mit der Impfpflicht, die ja vorgesehen war.
Die kürzlich verordneten Öffnungsschritte hat nun die Wirtschaftsuniversität zum Handeln veranlasst: Die Pläne für eine 2G-Pflicht ab 1. März wurden deshalb abgesagt.
"Wir brauchen Sicherheit"
"Nachdem die Impflicht von der Regierung evaluiert wird und die zuständige Kommission noch nicht eingesetzt ist, sagen wird die 2G-Pflicht ab", so die Pressesprecherin der Wirtschaftsuniverstität.
"Wir brauchen Rechts- und Planungs-Sicherheit", präzisiert sie. Auch wäre die Universität ein zu großer Apparat, um so kurzfristig solch wichtige Änderungen durchführen zu können. Schließlich laufen bereits die Anmeldungen für Lehrveranstaltungen und Prüfungen an, heißt es von der WU.
2,5-G jetzt fix
So startet die Wirtschaftsuni ins Sommersemester mit der 2,5-G Regel, das heißt: geimpft, genesen oder PCR-getestet (48 Stunden gültig). Es wird Präsenzveranstaltungen geben. Und eine Prüfung von weiteren Lockerungs-Schritten ist bereits im Laufen.
"Wie das kommende Wintersemester aufgesetzt wird, gibt die Universität zeitgerecht und auf Basis der bis dahin vorliegenden Einschätzungen zur Pandemie-Entwicklung bekannt."
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